Wiener Zeitung: Fleischhacker neuer Geschäftsführer

Martin Fleischhacker aus Neufeld an der Leitha ist neuer Geschäftsführer der Wiener Zeitung. Der 42-Jährige wird ab September die Geschicke der ältesten noch erscheinenden Tageszeitung der Welt leiten.

Martin Fleischhacker ist seit 2002 bei der Wiener Zeitung tätig. Zuvor hat er unter anderem für die burgenländische Landesregierung gearbeitet. Seine politische Heimat ist die ÖVP: Fleischhacker war früher Landesgeschäftsführer des Seniorenbunds sowie Obmann der Jungen ÖVP Burgenland.

martin Fleischhacker

Ramona Hackl

Martin Fleischhacker ist seit 2002 bei der Wiener Zeitung tätig

Fleischhackers Vertrag läuft für drei Jahre. Im Auswahlverfahren setzte er sich gegen zehn Bewerber durch. Sein expliziter Arbeitsauftrag ist es, die „Wiener Zeitung“ umzukrempeln. Sie muss strategisch neu aufgestellt werden, da die ÖVP-FPÖ-Koalition die Pflichtveröffentlichungen von Firmen und die staatlichen Verlautbarungspflichten im Amtsblatt abschaffen will.

Neue Strategie für Traditionsblatt

Fleischhacker habe sich „als der am besten geeignete Kandidat“ durchgesetzt. „Für die neue Geschäftsführung gilt es nun, neue innovative Geschäftsmodelle für den Entfall von Einnahmen aus Pflichtveröffentlichungen zu finden, die tatsächlich eine nachhaltige Geschäftsgrundlage für die Zukunft des Unternehmens darstellen“, gab ihm Medienminister Gernot Blümel (ÖVP) mit auf den Weg.

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