Wiener Zeitung: Fleischhacker neuer Geschäftsführer
Martin Fleischhacker ist seit 2002 bei der Wiener Zeitung tätig. Zuvor hat er unter anderem für die burgenländische Landesregierung gearbeitet. Seine politische Heimat ist die ÖVP: Fleischhacker war früher Landesgeschäftsführer des Seniorenbunds sowie Obmann der Jungen ÖVP Burgenland.
Ramona Hackl
Fleischhackers Vertrag läuft für drei Jahre. Im Auswahlverfahren setzte er sich gegen zehn Bewerber durch. Sein expliziter Arbeitsauftrag ist es, die „Wiener Zeitung“ umzukrempeln. Sie muss strategisch neu aufgestellt werden, da die ÖVP-FPÖ-Koalition die Pflichtveröffentlichungen von Firmen und die staatlichen Verlautbarungspflichten im Amtsblatt abschaffen will.
Neue Strategie für Traditionsblatt
Fleischhacker habe sich „als der am besten geeignete Kandidat“ durchgesetzt. „Für die neue Geschäftsführung gilt es nun, neue innovative Geschäftsmodelle für den Entfall von Einnahmen aus Pflichtveröffentlichungen zu finden, die tatsächlich eine nachhaltige Geschäftsgrundlage für die Zukunft des Unternehmens darstellen“, gab ihm Medienminister Gernot Blümel (ÖVP) mit auf den Weg.