Auszeichnung für Diensthunde

In Kaisersteinbruch (Bez. Neusiedl am See) wurden Diensthunde für ihre besonderen Leistungen geehrt. Mit ihrem Geruchssinn sind sie bestens dafür geeignet, Drogen zu erschnüffeln oder die Spuren von mutmaßlichen Verbrechern kilometerlang nachzuverfolgen.

Einer der ausgezeichneten Hund ist der belgische Schäferhund Bendix. Er war maßgeblich an der Suche nach den Leichenteilen der ermordeten Prostituierten im Neusiedler See im April beteiligt. „Anfangs konnten wir nicht eindeutig feststellen, wo er uns das jetzt anzeigt. Schlussendlich hat er sich dann immer mehr für eine vorgelagerte Schilfinsel interessiert. Dort wurden die Teile dann auch gefunden“, erklärt Hundeführerin Petra Liebing von der Polizei.

Rochusmedaille für acht Hunde

Insgesamt acht Hunde der Polizei und des Zolls sowie auch Militärdiensthunde wurden mit der Rochusmedaille ausgezeichnet. „Es wissen ja die wenigsten, dass oft Diensthunde bei Mordaufklärungen, bei Verbrechensverhinderung usw. sehr beteiligt und wichtig sind, das wollen wir in der Öffentlichkeit auch zeigen“, so Otto Koppitsch, Kommandant des Militärhundezentrums in Kaisersteinbruch.

Die Beziehung zwischen Hundeführer und dem Vierbeiner ist besonders, erklärt Koppitsch: „Die Hundeführer sind 24 Stunden am Tag für ihre Vierbeiner, die auch ihre Partner sind, verantwortlich und haben hier eine besondere Obhut. Die Hunde müssen natürlich auch ständig trainiert werden, um diese Leistung zu erbringen.“ Das Training zahlt sich auch aus: Martin Kruiss und sein siebenjähriger Hund Colt konnten bei der Dobermann-WM in der Slowakei den Weltmeistertitel im Mannschaftsbewerb ergattern.

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