Unfallstatistik: 25 Verkehrstote 2017

Mit insgesamt 414 Menschen sind im Jahr 2017 so wenig Menschen wie noch nie auf Österreichs Straßen tödlich verunglückt - so die jährliche Unfallstatistik der Statistik Austria. Im Burgenland sind insgesamt 25 Menschen tödlich verunglückt.

Damit ist die Zahl der Unfallopfer im Vorjahr im Vergleich zum Jahr 2016 gestiegen: Damals waren es um sechs Todesopfer auf Burgenlands Straßen weniger - nämlich 19. Am gefährlichsten ist man im Burgenland - und auch in Österreich - nach wie vor mit dem Pkw unterwegs. Etwas mehr als ein Drittel der Todesopfer verunglückten mit dem Auto, fast ein Drittel der Opfer waren Motorradfahrer, am dritthäufigsten verunglückten Fußgänger.

838 Verkehrsunfälle im Jahr 2017

Die meisten Unfälle gab es im Vorjahr in den Bezirken Neusiedl am See, Oberwart und Eisenstadt-Umgebung. Die Hauptunfallursache bleibt Ablenkung im Straßenverkehr. Auch wenn die Anzahl der Unfälle auf Burgenlands Straßen im Vergleich zum Jahr 2016 leicht angestiegen ist, ist man im Burgenland im Vergleich zu Rest-Österreich immer noch am sichersten unterwegs. Nur 838 von etwas mehr als 37.400 Verkehrsunfällen in Österreich ereigneten sich im Burgenland - in Vorarlberg waren es mehr als doppelt so viele.

Grafik zu Verkehrstoten

Grafik: APA/ORF.at; Quelle: APA/Stat

Österreich-Grafik

Die Zahl der Alko-Unfälle stieg 2017 im Burgenland massiv an - nämlich um 30 Prozent an. Dennoch gab es im Bundesländervergleich im Burgenland in absoluten Zahlen noch immer die wenigsten Unfälle wegen Alkohols am Steuer. Auch die Zahl der Unfälle mit Kindern bis zum Alter von 14 Jahren ist mit insgesamt 46 niedrig. In Vorarlberg ist dieser Wert mehr als viermal so hoch. Insgesamt gingen die Zahlen der Verkehrsunfälle, der Verletzten und Getöteten im Straßenverkehr in Österreich im Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr aber zurück.