Friedensstadt bietet dichtes Programm

Die Friedensstadt Schlaining bietet in den nächsten Monaten ein dichtes Veranstaltungsprogramm. Das Spektrum reicht vom Jubiläum „35 Jahre Friedensburg Schlaining“ über den neuen „KLANGherbst“ bis hin zum Schweigemarsch im November.

Der Veranstaltungsreigen in Schlaining wird erstmals vom im Vorjahr gegründeten „Verein Zukunft Schlaining“ koordiniert. Im Fokus steht dabei das heurige Gedenkjahr - wie „100 Jahre Republik“ oder das Jahr 1938. Neben diversen Vorträgen und Lesungen organisiere das „Forum CONCENTRUM“ erstmals am 6. November einen Schweigemarsch zu den jüdischen Friedhöfen und zur Synagoge, sagte Pfarrer Gerhard Harkam. Damit wolle man der 80 Jahre „Reichspogromnacht“ gedenken.

Programmpräsentation Schlaining

ORF

Programmpräsentation in Schlaining

Van der Bellen eröffnet Sommerakademie

Im Mittelpunkt des dichten Programms des Österreichischen Studienzentrums für Frieden und Konfliktlösung steht die 35. Sommerakademie. Thema sei dieses Jahr „mit dem Rücken zur Wand“, sagte Direktorin Gudrun Kramer. Man wolle aufzeigen, dass zivilgesellschaftliches Engagement immer mehr eingeschränkt werde - hauptsächlich in Krisenregionen, aber auch innerhalb der EU. Bundespräsident Alexander Van der Bellen eröffnet die Sommerakademie am Sonntag.

„KLANGherbst“ mit jüdischer Musik

Erstmals wird es in Schlaining heuer einen „KLANGherbst“ geben - mehr dazu in Erstmals auch „Klangherbst" in Schlaining. Man setzte einen Schwerpunkt auf jüdische Musik, sagte der musikalische Leiter Gerhard Krammer. Es gebe Streichquartette und Streichquintette von Karl Goldmark, Zeitgenössisches mit „QuartArt“ und Helmut Hödl sowie Klezmer-Musik mit dem „Moritz Weiß Klezmer Trio“.

Ziel sei es, viele Besucher nach Schlaining zu locken, sagte Werner Glösl vom „Verein Zukunft Schlaining“. Im Vorjahr wurden in Schlaining rund 20.000 Besucher bei den diversen Veranstaltungen gezählt.

Link: