Kürzere Wartezeit auf MRT-Untersuchung

Patienten kommen im Burgenland künftig deutlich schneller als bisher zur Magnetresonanztomographie (MRT). Die Spitäler in Güssing und Kittsee bekommen erstmals MRT-Geräte, in Oberwart wird das alte MRT-Gerät durch ein neues ersetzt.

Magnetresonanztomographie gab es bisher nur in den Spitälern Eisenstadt und Oberwart. Das neue MRT-Gerät in Güssing wird am Montag in Betrieb genommen. Bis Ende August werden dort auch die Patienten aus Oberwart untersucht, weil dort das in die Jahre gekommene MRT-Gerät ausgetauscht wird. Die Betriebszeiten werden auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt: „Von Montag bis Freitag bis 22.00 Uhr, auch am Samstag bis 17.00 Uhr“, sagte Gesundheitslandesrat Hans Peter Doskozil (SPÖ). Das komme den Patientenwünschen entgegen, denn der Süden sei auch eine Pendlerregion.

Neues MRT-Gerät in Güssing

ORF

Neues MRT-Gerät in Güssing

Bessere Bilder, weniger Rauschen

Die Wartezeit auf eine MRT-Untersuchung im Burgenland soll von derzeit rund sechs Wochen auf zwei bis drei Wochen sinken, wenn Anfang nächsten Jahres auch im Krankenhaus Kittsee das neue MRT-Gerät in Betrieb geht. Verbessert werde auch die Qualität der Untersuchung, sagt der Leiter des Radiologieverbundes Mittel- und Südburgenland, Herbert Langenberger. Man installiere drei MRT-Geräte der allerletzten Generation. Diese hätten eine wesentlich bessere Auflösung als frühere Geräte und rauschten viel weniger bei gleichzeitig schnelleren Untersuchungen.

Neues MRT-Gerät in Güssing

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Die Wartezeiten für Patienten sollen sich deutlich verkürzen

Für Terminvereinbarungen wird demnächst eine burgenlandweit einheitliche Telefonnummer eingerichtet. Vorreihungen und Bevorzugungen werde es künftig nicht geben, betonte Landesrat Doskozil.