Gutes Geschäft mit der Weidegans
Insgesamt werden im Burgenland zirka 6.000 Gänse gehalten. 4.500 von ihnen leben auf der Weide. Denn seit 15 Jahren gibt es das Projekt „Südburgenländische Weidegans“. Die teilnehmenden Bauern müssten strenge Auflagen erfüllen, sagte Siegfried Marth, der Obmann des Vereins „Südburgenländische Weidegans“.
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So stammten die Gössel aus Österreich, auch das Futter müsse aus Österreich sein - vorzugsweise vom eigenen Hof. Die Gänse dürften bis zur sechsten Woche im Stallbereich bleiben, doch wenn sie ausgefiedert seien, kämen sie hinaus auf die Weide und blieben dort bis zum Herbst. Dann sei die Gans ungefähr 26 Wochen alt, so Marth.
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Gänse pflegen Wiesen
Wiesenflächen, die früher nicht genutzt wurden, werden durch die Weideganshaltung jetzt gepflegt. Es gebe im Verein das Prinzip der offenen Tür, sagte Marth. Es stehe jedem frei, beizutreten und man könne auch jederzeit wieder austreten.
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Im Verein habe man schon 54 Bäuerinnen und Bauern gehabt, die einfach einige Jahre dabei gewesen seien, dann aber aufgrund von familiären Veränderungen oder Betriebsumstrukturierungen aufgehört hätten. Doch es kämen immer wieder neue Mitglieder dazu, so Marth. Derzeit halten 15 Bäuerinnen und Bauern im Burgenland Weidegänse.