SPÖ will stärkste politische Kraft bleiben

Die SPÖ wird bei der Gemeinderatswahl in allen 171 Gemeinden antreten. Bürgermeister- und Bürgermeisterinnenkandidaten gibt es in 168 Gemeinden. Das Ziel: Die SPÖ will die stärkste politische Kraft bleiben.

Die SPÖ gehe positiv gestimmt in den Intensivwahlkampf für die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen am 1. Oktober, sagten Landesparteivorsitzender Hans Niessl und Landesgeschäftsführer Christian Dax bei einer Pressekonferenz am Montag.

„Wir sind die Bürgermeisterpartei im Burgenland. Jeder Bürgermeister, den wir dazubekommen, ist natürlich ein Gewinn. Wir wollen mehr Frauen in den Gemeinderäten haben. Wir wollen mehr junge Leute in den Gemeinderäten haben - und das ist durchaus zu erreichen“, so Niessl.

SPÖ, Niessl

ORF

Die SPÖ wird bei der Gemeinderatswahl in allen 171 Gemeinden antreten

SPÖ will jüngsten Bürgermeister stellen

Die SPÖ kandidiert bei den Gemeinderatswahlen in allen 171 Gemeinden, in 168 gibt es Kandidaten für den Bürgermeistersessel. Kooperationen mit Listen gibt es in sechs Gemeinden, das sind Oberschützen, Markt Allhau, Tobaj, Heiligenbrunn, Eberau und Moschendorf. 140 Jugendkandidaten unter 27 Jahren wurden nominiert. Geht es nach der SPÖ, soll etwa in Mühlgraben der 20-jährige Fabio Halb Bürgermeister werden. Damit wäre er der jüngste Bürgermeister in Österreich, sagte Dax.

Der Gemeindevertreterverband mit dem Neutaler Bürgermeister Erich Trummer organisiert den Wahlkampf mit, Trummer bezeichnet die Gemeinden als „Rückgrat des Landes“.

Die Ausgangslage der SPÖ: 1.511 Gemeinderatsmandate und 87 Bürgermeister, darunter 10 Frauen. Die Bürgermeisterinnen werden beispielsweise von Klaudia Friedl repräsentiert, die in Steinberg-Dörfl wieder antritt. In Heiligenbrunn kandidiert Vizebürgermeister Dietmar Babos für die SPÖ und Unabhängigen - das ist ein Beispiel für eine der Listenkooperation.