Kinderpornos: 31-Jähriger vor Gericht
Den Antrag der Verteidigung den Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu führen, lehnte Richter Wolfgang Rauter gleich zu Prozessbeginn ab. Es sei im Interesse der Öffentlichkeit, zu signalisieren, dass bei derartigen Fällen konsequent vorgegangen werde, so der Richter.
Reue vor Gericht
Insgesamt geht es um 286 Bilddateien mit eindeutigen kinderpornografischen Inhalten, die der 31-Jährige wissentlich heruntergeladen und auf seinem Handy gespeichert hat. Der zweifache Familienvater zeigte sich bei der Verhandlung geständig. Er bereue, was er getan habe, sagte der 31-Jährige. Er bekennt sich schuldig.
In Psychotherapie
Der gebürtige Wiener befindet sich derzeit in Psychotherapie und möchte diese auch fortsetzen. Da er bislang unbescholten ist und die Bilder nicht selbst hergestellt und auch nicht weitergegeben hat, fällt das nicht rechtskräftige Urteil mit drei Monaten bedingter Haft und einer Geldstrafe von 800 Euro, vergleichsweise mild aus. Sollte der 31-Jährige aber erneut erwischt werden, droht ihm eine Gefängnisstrafe.