Raaberbahn: Neue Triebwagen für Pendler
Ab Schulbeginn im September werden die neuen Triebwagen im Einsatz sein. Er soll für frischen Wind auf den Strecken Deutschkreutz-Wien und Pamhagen-Wien sorgen. Fünf Garnituren sind bereits geliefert, vier weitere Garnituren sollen Ende August folgen.
Investition von 32 Millionen Euro
Die fünf neuen Triebwagen-Garnituren sorgen für ein Drittel der Fahrleistungen. Die Fahrzeuge kosten 32 Millionen Euro und verfügen über 259 Sitzplätze pro Zug. Diese sind teilweise in Autobusmanier hintereinander angeordnet - es gibt aber auch Vierer-Sitzgruppen mit Tischen.
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Die „Ventus“-Triebwägen kosten 32 Millionen Euro
Für jeweils zwei Sitzplätze gibt es auch eine Steckdose - ein neuer Qualitätsmaßstab im Nahverkehr. Die Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h kann der „Ventus“ aber erst nach dem zweigleisigen Ausbau der Pottendorfer Linie voll ausfahren. Die Bauarbeiten dafür sind bereits voll im Gange. Momentan erreicht der „Ventus“ streckenbedingt eine maximale Geschwindigkeit von 140 km/h.
Kauf durch Haftungen ermöglicht
Der Ankauf der Garnituren wurde durch eine Haftung des Landes ermöglicht - falls der Vertrag der Raaberbahn zum Betrieb der Strecken ab 2019 nicht verlängert wird, können die Triebwagen somit von einem anderen Betreiber übernommen werden.
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In den „Ventus“-Triebwägen gibt es auch Vierer-Sitzgruppen mit Tischen
Die Raaberbahn ist mit der Investition zufrieden: „Der Sitzabstand und die Sitzpolsterung sind geeignet für den Fernverkehr“, zeigte sich Csaba Szekely von der Raaberbahn überzeugt. Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) stimmte dem zu: „Wenn man diesen Ventus betritt, hat man einen sehr, sehr positiven Eindruck. Und für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.“
Zufriedenheit bei ersten Gästen
Auch die ersten Gäste in den „Ventus“-Zügen zeigten sich durchaus angetan. „Wunderbar. Der Zug hat eine gute Ausstattung und ist sehr schön“, meinte Maria Pichler aus Wulkaprodersdorf. Ebenso Ingeborg Venecek aus Ebenfurth: „Ich finde ihn großartig, und ich hoffe, dass ich oft damit fahren kann. Ich wohn hier an der Raaberbahn, und die Raaberbahn ist für mich sehr wichtig. Ohne Raaberbahn wäre da kein gutes Leben möglich.“