Hofburg-Wahl: Grüne überglücklich, FPÖ schweigt

Die Reaktionen auf das endgültige Ergebnis der Bundespräsidentenwahl fallen im Burgenland sehr unterschiedlich aus. Die Grünen sind überglücklich, von der FPÖ gab es keine Reaktion. Rot und Schwarz haben große Erwartungen an den neuen Präsidenten.

Der neue Bundespräsident Alexander Van der Bellen werde seinen politischen Stil fortsetzen, so die Grünen Burgenland. „Ich glaube es wird das weitergehen, was Van der Bellen in den letzten Wochen bereits geschafft hat, nämlich immer mehr Menschen, die früher gar nicht viel miteinander reden wollten, zusammenzubringen und gemeinsam zu überlegen, wie schaffen wir es, unser Ziel zu erreichen - ein Österreich, das sich gut nach außen präsentiert und gut zusammenhält, wenn wir nach innen schauen“, sagte die Landessprecherin der Grünen, Regina Petrik.

SPÖ freut sich auf gute Zusammenarbeit

Von der SPÖ Burgenland hieß es, sie gratuliere Alexander van der Bellen zur gewonnenen Bundespräsidentenwahl und erwarte sich vom neuen Bundespräsidenten, dass er der Würde des Amtes angemessen agiere und die Stabilität der Republik in das Zentrum seiner Tätigkeit stelle. „Van der Bellen ist ein erfahrener Politiker, der auf die Menschen zugeht. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit“, sagte SPÖ-Landesparteivorsitzender und Landeshauptmann Hans Niessl.

ÖVP: Amt in den Vordergrund stellen

ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner fordert Van der Bellen auf, parteipolitische Interessen in den Hintergrund zu stellen und das geteilte Land wieder zusammenführen. „Österreich ist in zwei große Lager gespalten. Der neue Bundespräsident muss besonnen agieren, das Amt in den Vordergrund stellen und das geteilte Land wieder zusammenführen. Parteipolitik hat hier nichts verloren", so Steiner.

Von der burgenländischen FPÖ gab es am Montag zum neuen Bundespräsidenten keine Stellungnahme.

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