Keine Einbürgerung im Burgenland

Die Zahl der Einbürgerungen in Österreich ist wieder leicht rückläufig. Im ersten Quartal erhielten elf Prozent weniger Menschen die Staatsbürgerschaft als im Vergleichszeitraum 2012. Das Burgenland verlieh keine einzige Staatsbürgerschaft.

Nach einem leichten Anstieg im Vorjahr war die Zahl der Einbürgerungen im ersten Quartal 2013 wieder leicht rückläufig. 1.662 Menschen wurde von Jänner bis März die Staatsbürgerschaft verliehen, um 11,6 Prozent weniger als im Jahr davor. Mehr als ein Drittel von ihnen war bereits in Österreich geboren, 1.084 sind zugewandert.

Auch der Trend, dass vor allem junge Menschen eingebürgert werden, hielt an: Das Durchschnittsalter lag bei rund 26 Jahren, mehr als ein Drittel war unter 18 Jahre alt, heißt es von der Statistik Austria. Die Herkunftsländer der Neo-Österreicher sind vor allem Türkei, Bosnien-Herzegowina und Serbien, mit jeweils um die 240.

Keine einzige Staatsbürgerschaft

Aber während es in Oberösterreich und der Steiermark einen leichten Anstieg gab, haben Kärnten, Niederösterreich und Vorarlberg überdurchschnittlich wenige Staatsbürgerschaften verliehen. Und das Burgenland hat im ersten Quartal keine einzige Staatsbürgerschaft vergeben.