Ursache für Bienensterben gefunden

Gebeizte Maissaatkörner und eine ineffiziente Bekämpfung der Varroamilbe hat die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit als Hauptursachen des Bienensterbens im Burgenland identifiziert.

Gebeizte Maissaatkörner standen im Verdacht, sind aber nur zum Teil Schuld am Bienensterben der letzten Monate. Hauptursache sei die unsachgemäße Bekämpfung der Varroamilbe, sagt Emmerich Fazekas, der Präsident des Landesverbands der Bienenzuchtvereine.

Hilfe für Imker

Der Landesverband der Bienenzuchtvereine will jetzt eine landesweite Aufklärungskampagne starten und kleinen Bienenzüchtern, die einen Großteil ihrer Völker verloren haben, mit Entschädigungen helfen. Man werde Bienenvölker ankaufen, so Fazekas.

Der Landesverband hat 518 Mitglieder mit insgesamt 8.000 Bienenvölkern. 21 Prozent davon sind dem jüngsten Bienensterben zum Opfer gefallen. Doch die Burgenländer hatten noch Glück. Die steirischen Imker verloren mehr als 50 Prozent ihrer Bienen. Auch in Niederösterreich, Tirol und Vorarlberg war das Bienensterben weitaus größer als im Burgenland.

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