Flaumig und leicht: Topfengrießknödel

In den Wochen nach den Feiertagen setzen viele auf gesunde Ernährung. Topfen, vor allem der magere Bröseltopfen, ist besonders fett- und kalorienarm. In der Küche lässt sich Topfen vielseitig verwenden, etwa für köstliche Knödel.

So ein Topfen! Nicht nur der Ausruf ist typisch österreichisch, auch aus der österreichischen Küche ist Topfen nicht wegzudenken. Topfen ist sehr gesund, enthält viel Eiweiß, Vitamine und Spurenelemente. Auch als Hausmittel gegen allerlei Wehwehchen wird Topfen seit Generationen eingesetzt.

Schlank und schön mit Topfen

Innerlich und äußerlich tut Topfen gute Dienste. Ob ein kalter Topfenwickel gegen Schwellungen oder eine Gesichtsmaske mit Topfen, Eidotter und Honig - viele werden die verschiedenen Anwendungen schon ausprobiert haben.

Das kulinarische Einsatzgebiet ist groß, von Aufstrichen mit Kräutern oder knackigem Gemüse bis hin zu kalten oder warmen Mehlspeisen wie Topfentorte oder Topfenpalatschinken. Die Milchbäuerin Irene Koch aus Markt Allhau hat gemeinsam mit ihrer Schwester Manuela Hackl ein Kochbuch geschrieben, in dem das gesunde Milchprodukt in einer ganzen Reihe von Rezepten vorkommt.

Bröseltopfen als wichtigste Zutat

Besonders beliebt bei der ganzen Familie, vor allem bei den Kindern, sind Omas Topfengrießknödel. Die wichtigste Zutat ist grober Bröseltopfen. Auch Sauerrahm, Butter und die Eier kommen vom eigenen Hof. Es ist ein Rezept, das sich gut vorbereiten lässt. „Man kann die Masse schon am Vortag machen“, erklärt Irene Koch, „am Tag selbst steht das Essen dann in einer Viertelstunde auf dem Tisch.“

• 60 g Butter, zerlassen
• 2 Eier
• 500 g grober Topfen
• 1/8 l Sauerrahm
• 280 g Grieß
• 1 El Zucker
• 1 Tl Vanillezucker
• 1 Prise Salz

Zubereitung

Die geschmolzene Butter mit den Eiern verrühren, die restlichen Zutaten untermengen. Die Masse mindestens zwei Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Knödel formen und diese in köchelndem Salzwasser etwa 10 Minuten ziehen lassen. Herausnehmen, abtropfen und mit zerlassener Butter beträufeln, mit Mohn oder Staubzucker bestreuen. Irene Koch serviert die Knödel mit Vanillesoße und selbst gemachtem Zwetschkenmus.

Wer Kuhmilch aufgrund einer Laktoseintoleranz nicht verträgt, kann bei diesem Rezept auch zu laktosefreien Milchprodukten greifen.