Wulkaprodersdorf und die Bahnschleife
Die Gemeinde hat den Namen von der Wulka, vor zwei Jahren war Wulkaprodersdorf auch vom Hochwasser betroffen. Zwei Rückhaltebecken sind nun geplant. Wulkaprodersdorf ist Standort der größten Photovoltaikanlage des Burgenlandes. Auf den Dächern des Entsorgungsunternehmens Hackl liefert sie Strom für 35 Einfamilienhäuser. Jetzt im September ist in dem Ort die ausgebaute Volksschule eröffnet worden.
Die Ausgangslage
Landeswahlbehörde
Bürgermeister ist Rudolf Haller (SPÖ), der mit deutlichem Vorsprung zuletzt auf 65 Prozent kam. Die SPÖ hat mit elf Gemeinderäten die Absolute Mehrheit. Die ÖVP hat sechs Mandate, eines war beim letzten Mal weg. Bei der Bürgermeisterwahl unterlag Rudolf Stagl mit 23 Prozent. Die Unabhängige Dorfliste (UDW) mit Grete Krojer an der Spitze hat vier Mandate. 13 Prozent erreichte Krojer, ehemalige Klubobfrau der Grünen, 2007 als Bürgermeisterkandidatin erreicht. Das FPÖ-Ergebnis: Zwei Prozent bei der Gemeinderatswahl, diesmal gibt es keine Kandidatur.
Der Wahlkampf
Der 52-jährige Lehrer Rudolf Haller ist seit elf Jahren Bürgermeister. Für den SPÖ Ortspolitiker ist es die die dritte Wahl.
SPÖ
Rudolf Haller (SPÖ)
Er will - mit der SPÖ Absoluten- Bürgermeister bleiben sagt er. „Nicht weil wir alles durchpeitschen können, wie wir wollen, sondern, weil wir so eine gewisse Kontinuität gewährleisten können“, sagt Haller. Haller spricht auch von funktionierender Zusammenarbeit im Gemeinderat. Rund 80 Prozent der Beschlüsse seien einstimmig gefasst worden, sagt der Bürgermeister.
ÖVP will wieder Vize stellen
Es gibt in Wulkaprodersdorf auch wieder einen ÖVP-Herausforderer.
ÖVP
Friedrich Zarits (ÖVP)
Gemeinderat Friedrich Zarits ist 46 Jahre alt und Steuerberater. Er tritt zum ersten Mal an. „Wir haben auf jeden Fall vor als ÖVP-Wulkaprodersdorf stärker zu werden, ein Mandat dazuzugewinnen. Das würde auch bedeuten, dass wir wieder einen Vizebürgermeister nominieren können“, sagt Zarits.
Krojer wieder für unabhängige Dorfliste
Die Unabhängige Dorfliste tritt mit einem Team von 32 Personen und wieder mit Grete Krojer als Bürgermeisterkandidatin an. Krojer will die Absolute Mehrheit der SPÖ brechen und eine Bürgermeisterstichwahl erreichen.
(Sendungshinweis: „Radio Burgenland Vormittag“, 27.9.2012)