Deftiges Kürbisgemüse

Die größte Beere der Welt hat wieder Saison. Es ist Kürbiszeit! Und das bedeutet: Kürbis in aller Munde - und zwar in allen möglichen Variationen, von der Suppe bis zum Kuchen. Längst gibt es ganze Kochbücher rund um den Kürbis.

Die Sortenvielfalt ist enorm. Kürbisse gibt es in den verschiedensten Farben, Formen, Größen und auch in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.

Deftig und traditionell

Ein typisch burgenländisches Rezept ist das paprizierte Kürbisgemüse mit Sauerrahm und Dille. Dafür eignen sich auch relativ geschmacklose Kürbisse. Die gebürtige Mühlgrabenerin Gabi Krenn, Küchenchefin in Gritsch, hat das Rezept von ihrer Tante bekommen, die auch schon ein Gasthaus hatte. Wichtig ist, dass der Kürbis nach dem Raspeln gut eingesalzen und ausgedrückt wird. Zuerst Zwiebel und Knoblauch anschwitzen, dann kommt Paprikapulver dazu.

Kürbis

ORF/Nicole Augner

Sendungshinweis

Radio Burgenland am Wochenende, 16.9.2017

Das Kürbisfleisch kurz mitrösten und mit Gemüsebrühe aufgießen. Nicht zu lange köcheln lassen, damit das Gericht nicht zu einem Brei wird! Salzen, ordentlich pfeffern und zuletzt wird Sauerrahm eingerührt. Gabi Krenn schmeckt das Gemüse mit einem Schuss Essig ab. Erst kurz vor dem Servieren kommt noch frisch gehackte Dille dazu.

Kürbis

ORF/Nicole Augner

Suppe vom Hokkaido

Für eine blitzschnelle Kürbissuppe eignet sich der orangefarbene Hokkaido gut. Dieser Kürbis muss nicht einmal geschält sondern nur entkernt werden. Für Bindung in der Suppe sorgt ein mitgekochter Erdäpfel. Wer, wie die Küchenchefin Gabi Krenn aus Gritsch, einen Kräuter- und Gemüsegarten hinter dem Haus hat, kann einmal versuchen, die Suppe mit Maggikraut zu würzen.

Haltbar bis ins Neue Jahr

Die Kürbissaison fängt erst richtig an. Rund um Halloween taucht das dekorative Gemüse bald überall auf und solange es nicht friert, bleiben die Riesenbeeren auch haltbar und genießbar. Das bedeutet: Fortsetzung folgt, die Rezepte gehen nicht so bald aus.