Eiskraut: Glitzer in der Natur

Das Eiskraut wächst in freier Natur an Meeresküsten. Damit die Pflanze vor dem Austrocknen durch die Gischt geschützt wird, sind die Blätter und Stiele mit kleinen „Salzwasser-Bläschen“ besetzt, die im Sonnenlicht wie tausende Eiskristalle glitzern.

Hierzulande liebt das Eiskraut durchlässige, eher sandige Erde in voller Sonne. Den Winter überlebt es meistens nicht einmal im Hochbeet. Das Eiskraut ist anfällig für Nässe, darum sollte es im September geerntet werden.

Eiskraut sollten Sie möglichst kurz vor dem Verzehr ernten, um dessen Frische optimal zu erhalten. Die Blätter dabei einfach mit einem scharfen Messer abschneiden. Schon innerhalb kürzester Zeit bildet die Pflanze an dieser Stelle wieder neue Triebe.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Uschi zeigt das Rezept für einen Eiskraut-Salat

Geschmack: Sauer und Salzig

Sein säuerliches, salziges Aroma und seine feste Konsistenz machen das Eiskraut im Salat sehr erfrischend. Die Blätter haben eine knackige Struktur. Eiskraut kann auch gekocht werden -wie Spinat.

Rezept: Herbstlicher Eiskristall-Salat

Sendungshinweis

„Radio Burgenland Vormittag“, 20.9.2016

Eiskraut-Salatblätter ernten und vorsichtig mit gehackten Walnüssen, gehobeltem Kraut, fein geschnittenen, roten Zwiebeln und Orangenspalten vermischen. Die Vinaigrette besteht aus: 1/16 Orangensaft, einem Teelöffel Honig, Senf, einem Spritzer Balsamico-Essig und etwas Nussöl.