LJR will Hilfe bei Cybermobbing anbieten

Cyber-Mobbing, also Mobbing im Internet, ist mittlerweile unter Jugendlichen ein ernstes Problem. Das Landesjugendreferat will hier in Kooperation mit einer Sicherheitsfirma Aufklärung und Hilfestellung anbieten.

Über das Internet lassen sich Informationen schnell und einfach verbreiten. Außerdem können sich Täter hinter gefälschten Profilen auf sozialen Netzwerken verstecken, hieß es bei einer Informationsveranstaltung zum Thema Cybermobbing im Eisenstädter Kulturzentrum.

Hilfe für Betroffene

Hilfe und Beratung gibt es bei „Rat auf Draht“ unter der Telefonnummer 147. Auch beim Landesjugendreferat erhalten Betroffene Hilfestellung.

„Öffentlichkeit suchen“

Organisiert wurde die Veranstaltung vom burgenländischen Landesjugendreferat in Zusammenarbeit mit der Wagner Sicherheit GmbH. Opfer von Cybermobbing sollten auf alle Fälle die Öffentlichkeit suchen, riet Landesjugendreferentin Astrid Eisenkopf (SPÖ).

Strafbare Handlung

„Es ist wichtig über das Thema zu sprechen, mit Eltern, Lehrern, Freunden. Das schlimmste, das man tun kann, ist es alles in sich hineinzufressen und dann vielleicht Handlungen zu setzen, die dann nicht mehr rückgängig zu machen sind“, sagte die Landesjugendreferentin. In „besonders schlimmen Fällen“ sollten Betroffene auch die Polizei aufsuchen, so Eisenkopf. Seit 2016 ist Cybermobbing strafbar.