Forschung zu Holzhackschnitzeln in Güssing
Eingebunden in das Forschungsprojekt sind unter anderem die Fernwärme Güssing, die Firma Güssing Energy Technologies GET, und die Universität für Bodenkultur. Die Forscher haben am Areal der Fernwärme große Haufen Holzhackschnitzel aufgetürmt. Sie messen den Wassergehalt, Gaskonzentrationen und die Temperaturen im Inneren der Haufen.
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Während der Lagerung verringert sich die Masse des Holzes, denn es wird von Mikroorganismen zersetzt: „Wir wollen schauen, wie viel das ist. Die hohen Temperaturen können eine Gefahr darstellen, Stichwort Selbstentzündung. Wir wollen jetzt Gegenmaßnahmen finden: Was kann man tun, um die Mikroorganismen zu hemmen und dadurch die Verluste und die hohen Temperaturen zu vermeiden“, erklärt Sabrina Dumfort vom Managment Center Innsbruck.
Projekt dauert bis 2020
Durch die Beimischung von Kalk wollen die Fortscher den Masseverlust reduzieren. „Dieser Praxisversuch hier ist ein Teil des Projekts. Ein großer Teil des Projektes sind mikrobiologische Auswertungen sowie Untersuchung von Proben, die wir hier auch nehmen. Es werden auch Laboruntersuchungen gemacht: Bei welchem Temperaturniveau entsteht wie viel Verlust?“, sagt Hannes Lenz vom Leibnitz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie.
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Die Versuche in Güssing dauern noch bis August. Das ganze Forschungsprojekt wird 2020 abgeschlossen. Am Ende des Tages wird die Energiegewinnung aus Holz effizienter als heute sein.