Ideen für Zukunft der alten PÄDAK
Die ehemalige PÄDAK im Wolfgarten in Eisenstadt ist ein typischer Vertreter für den Baustil der 1960er-Jahre: Sichtbeton, große Fensterflächen und einfache, klare Linien prägen den Bau des Architekten Josef Patzelt.
Diözese Eisenstadt
Zechner: Stabiler baulicher Zustand
Mittlerweile steht das Gebäude schon mehr als zehn Jahre leer. Die Diözese Eisenstadt habe noch nicht entschieden, ob sie den Bau erhalten wolle oder nicht und halte sich alle Möglichkeiten offen, sagte der leitende Baukurator und Diözesankonservator Markus Zechner.
Die PÄDAK sei an sich in einem stabilen baulichen Zustand, natürlich gebe es altersbedingte Schwächen und Schäden. „Aber wir haben in den letzten Jahren durch laufende Instandhaltungsmaßnahmen einmal versucht, das Objekt zu konservieren, um für weiter Entscheidungen und für die Zukunft uns alle Wege offenzuhalten“, so Zechner.
TU Wien - E251
„Höchst bemerkenswerte bauliche Schöpfung“
Um die Möglichkeiten für eine Nutzung des Gebäudes auszuloten, kooperierte die Diözese mit der TU Wien. Für den TU-Institutsvorstand am Lehrstuhl für Denkmalpflege und Bauen im Bestand, Nott Caviezel, ist die ehemalige PÄDAK eine „höchst bemerkenswerte bauliche Schöpfung“.
TU Wien - E251
Kooperation mit TU-Studentinnen und TU-Studenten
Die Studentinnen und Studenten beschäftigten sich ein Semester lang mit dem Projekt, verbrachten einige Tage in Eisenstadt und entwickelten Pläne dafür entwickelt, wie der Bau erhalten und mit Leben erfüllt werden könnte. Es seien spannende Ideen, die auch wieder dem Bildungsbereich zuzuordnen seien, aber auch touristische und wirtschaftliche Ansätze seien in vielen Projekten vorhanden, so Zechner.
TU Wien - E251
Podiumsdiskussion am Mittwoch
Die Arbeiten der Studenten werden am kommenden Mittwoch ab 19.00 Uhr im Martinussaal der Dompfarre Eisenstadt präsentiert. Dabei gibt es auch eine Podiumsdiskussion, an der Bauexperten ebenso wie Bischof Ägidius Zsifkovics teilnehmen werden.