Leichenfund: Torso steckte im Schlamm

Die Identität der im Neusiedler See gefundenen weiblichen Leiche ist auch nach DNA-Abgleichen immer noch unklar. Es wurde bekannt, dass der Torso bei Baggerarbeiten im Schlamm entdeckt wurde. Die Frau war zum Zeitpunkt ihres Todes 20 bis 40 Jahre alt.

Ein zahnmedizinischer Test ergab, dass die Tote, die am vergangenen Freitag im Neusiedler See gefunden wurde - mehr dazu in Leiche im Neusiedler See gefunden und Torso im See: Alle Leichenteile von einer Person - 20 bis 40 Jahre alt war.

Ebenfalls bekannt wurde, dass der Rumpf der Leiche bei Baggerarbeiten hinter einer Seehütte in der Ruster Bucht gefunden wurde. Der Torso war im Schlamm gesteckt.

Fundort Leiche Ruster Bucht

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Der Fundort der Leiche in der Ruster Bucht

Mögliche Todesursache erst nach Obduktion

Die Suche nach Leichenteilen wurde am Donnerstag unterbrochen, bestätigte die Staatsanwaltschaft Eisenstadt. Die Beamten seien mit dem Aufarbeiten der Ermittlungsergebnisse beschäftigt. Die Identität jener Frau, deren Torso am vergangenen Freitag in der Ruster Bucht gefunden wurde, konnte bisher nicht festgestellt werden.

Inzwischen würden auch gerichtsmedizinische Untersuchungen durchgeführt. „Zu einer möglichen Todesursache werden wir erst etwas sagen können, wenn die Obduktion abgeschlossen ist. Wir warten das Ergebnis ab“, sagte StA-Sprecherin Verena Strnad zur APA.

Vermisstendatenbanken brachten noch kein Ergebnis

Der Fall beschäftigt Polizei und Justiz nun seit fast einer Woche. Trotz vieler Anstrengungen - Polizeitaucher, Leichenspürhunde und ein mit Sonar ausgerüstetes Boot kamen zum Einsatz - konnten bisher nicht alle Gliedmaßen gefunden werden. Auch das Durchgehen von Vermisstendatenbanken brachte bisher keinen entscheidenden Hinweis.