Berlakovich: „Ökologisches Musterland“

Nikolaus Berlakovich ist am Dienstag von der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer einstimmig zum Präsidenten gewählt worden. Er will daran arbeiten, dass das Burgenland seinem Ruf als „ökologisches Musterland“ gerecht wird.

Nach 28 Jahren hat die burgenländische Landwirtschaftskammer einen neuen Präsidenten. Berlakovich folgte auf Franz Stefan Hautzinger. Er möchte seinen Beitrag zur Landesentwicklung leisten, sagte er im Gespräch in „Burgenland heute“ mit Martin Ganster.

„"Ich glaube, dass wir schon sehr weit gekommen sind, wenn über ein Drittel unserer Fläche im Burgenland unter Naturschutz gestellt ist. Wenn wir im Bio-Landbau sehr weit voran sind, weil auch sehr große Betriebe auf biologische Landwirtschaft umsteigen. Aber auch die konventionelle Landwirtschaft produziert sehr nachhaltig. Wir sind hier auf einem sehr guten Weg. Hundert Prozent Bio kann irgendwann stehen, aber ich halte das so - wenn die Produzenten das kaufen, werden es die Bauern auch irgendwann erzeugen“, so Berlakovich.

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Der neue LWK-Präsident Nikolaus Berlakovich in „Burgenland heute“

Verzicht auf Gehalt als Präsident

Von zwanghafter Umstellung halte er nichts, meinte der neue burgenländische Landwirtschaftskammerpräsident weiter. Vor der Landwirtschaftskammerwahl hatte Berlakovich angekündigt, dass er auf sein Gehalt als Präsident verzichten wolle, da er auch weiter Nationalratsabgeordneter sei.

Was vor der Wahl gesagt wurde, gelte auch danach, so Berlakovich. Er werde weiter im Nationalrat bleiben, da auch dort wichtige Gesetze beschlossen werden würden, die für die Landwirtschaft von Bedeutung seien. Auf den Bezug als Präsident wolle er verzichten, dieser verbleibt dann im Kammerbudget, so Berlakovich.