Fälle von Tierquälerei in Litzelsdorf
Abgebrochene Rasierklingen und Schrauben - gleich drei Mal dürften bisher unbekannte Täter einem Hund in Litzelsdorf (Bezirk Oberwart) gefährliche Kleinteile ins Futter gemischt haben. Anfang März hatte der 69-jährige Besitzer des Schäferrüden den ersten Fund gemacht. Damals bemerkte er, dass sein Hund erbrochen hatte und sich im Mageninhalt drei jeweils drei Zentimeter lange Schrauben befunden haben.
Rasierklingenstücke und Schrauben
Zu ähnlichen Vorfällen kam es Ende März und Anfang April. Dabei fand der Hundehalter im Erbrochenen des Tieres Teile einer Rasierklinge oder eines abgebrochenen Stanleymessers. Laut Polizei hegt der Hundehalter den Verdacht, dass jemand die gefährlichen Gegenstände mit Hundefutter über seinen Gartenzaun geworfen hat, um so dem Tier zu schaden.
Hund überstand die Vorfälle unbeschadet
Der Vierbeiner hat die Vorfälle jedenfalls bislang unbeschadet überstanden. Er wies nach mehrmaligem Erbrechen keine weiteren Symptome einer Erkrankung oder sichtbare Verletzungen auf. Auf dem selben Grundstück des 69-Jährigen werden zwei weitere Hunde gehalten. Sie seien aber von den Vorfällen offenbar nicht betroffen gewesen. Seitens der Polizei hieß es, dass es bislang keine Hinweise auf ein Motiv gebe. Die Ermittlungen laufen.
Landespolizeidirektion Burgenland
Ähnlicher Fall in Schützen Ende Jänner
Im Jänner kam es im Bezirk Eisenstadt-Umgebung in der Gemeinde Schützen einen ähnlichen Vorfall. Eine fünfjährige Hündin verschluckte dabei während eines Spaziergangs einen, mit einer Schraube präparierten, Köder und musste vom Tierarzt behandelt werden - mehr dazu in Tierquälerei im Bezirk Eisenstadt-Umgebung.