Weiterentwicklung der Region im Zentrum

Beim traditionellen Neujahrsempfang der Leader-Aktionsgruppe nordburgenland plus wurden im Zuge der 46. Vollversammlung Projekte mit einem Gesamtvolumen von fast 1,3 Millionen Euro einstimmig beschlossen.

Der Verein nordburgenland plus ist die größte Leader-Aktionsgruppe Österreichs. Seit dem Jahr 2007 fördert der Verein Projekte in und für die Region Nordburgenland. Vor kurzem wurde auf der Burg Forchtenstein (Bezirk Mattersburg) die 46. Vollversammlung des Vereins abgehalten.

Gesamtförderungen von fast 1,3 Millionen Euro

Man habe weitere Projekte mit einem Gesamtvolumen von 1,29 Millionen Euro einstimmig beschlossen, sagte der Obmann der Leader-Aktionsgruppe, Landtagspräsident Christian Illedits (SPÖ). So sei die kontinuierliche Weiterentwicklung des Nordburgenlandes, speziell in den Bereichen Natur und Tourismus, weiterhin gegeben. Insgesamt gibt es acht neue Projekte. Diese werden mit Mitteln aus dem Bund, dem Land Burgenland und der Europäischen Union mit mehr als 720.000 Euro gefördert.

Weingenuss Neusiedler See

ORF/Mario Kanitsch

Der Verein unterstützt seit 2007 unterschiedliche Projekte zur Weiterentwicklung der Region Nordburgenland

Von Ganzjahrestourismus bis Urban Gardening

Unter anderem geht es bei den Projekten vor allem um die Natur, aber auch um den Tourismus. So wird etwa das Projekt Ganzjahrestourismus Region Neusiedler See mit mehr als 115.000 Euro unterstützt. Die Gesamtkosten betragen rund 193.000 Euro. Weitere Förderungen fließen etwa in die Renaturierung von Sodalacken bei Apetlon (Bezirk Neusiedl am See), in einem Welterbe Managementplan, in das Projekt Botanischer Garten Illmitz (Bezirk Neusiedl am See) sowie um ein Projekt zum sogenannten „Urban Gardening“, also der Errichtung von Gemeinschaftsgärten in der Stadt.

Alle Beschlüsse einstimmig gefasst

Insgesamt geht es um Förderungen in der Höhe von 1,29 Millionen Euro. Obmann Illedits, sowie sein Stellvertreter, der zweite Landtagspräsident Rudolf Strommer (ÖVP) zeigten sich besonders erfreut, dass alle Beschlüsse einstimmig gefasst worden seien. So könne man die Anliegen der Gemeinden und Vereine bestmöglich unterstützen, hieß es.