Entwicklung zur Ganzjahresdestination

Das Burgenland entwickelt sich touristisch zur Ganzjahresdestination. Im Herbst besuchten mehr Gäste das Burgenland als im Vorjahr. Auch über die kommenden Feiertage ist die Auslastung in den Hotelleriebetrieben gut.

Der Besuch von Wellness-Hotels ist für immer mehr Winterurlauber eine Alternative zum Skifahren, sagte Alexander Kery vom Burgenland Tourismus. Dazu kommen noch Gäste, die auch in der kalten Jahreszeit das Naturerlebnis im Burgenland schätzen. Das macht sich auch bei den Nächtigungszahlen während der Weihnachtsfeiertage bemerkbar, so Kery. Er bezieht sich dabei auf eine Umfrage unter den führenden Tourismusbetrieben des Landes.

„Wir haben eine positive Prognose. Die Umfrage hat ergeben, dass die Auslastung sehr hoch ist. Die Feiertage fallen heuer nicht so schlecht und viele Gäste nutzen die Gelegenheit und nehmen sich ein paar Tage mehr Auszeit im Burgenland“, sagte Kery.

Gans Burgenland

ORF

Das Genussfestival „Gans Burgenland“ in Rust

Gezielte Aktionen zur Saisonverlängerung

Früher stand im Burgenland ausschließlich der Sommertourismus im Vordergrund. Durch gezielte Aktionen konnte die Saison deutlich verlängert werden, meinte Kery. "Eine der Maßnahmen war für den Frühherbst das Genussfestival „Gans Burgenland" und das zieht sich bis in den November - damit konnten wir die Lücke bis zu den ersten Adventmärkten schließen. Wir merken, dass dieser Kulinarikgast auch dann im Sommer wieder kommt“, so Kery.

Im Vorjahr wurden im Burgenland erstmals mehr als drei Millionen Nächtigungen gezählt. Heuer gab es von Jänner bis Oktober eine neuerliche Steigerung von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so Kery und er prognostizierte wegen der guten Auslastungen im November und Dezember für heuer in Summe eine Steigerung von 0,4 Prozent - das sind in etwa 12.000 Nächtigungen mehr als im Vorjahr.