KH-Oberpullendorf: 1,5 Mio. Euro investiert

Das Krankenhaus Oberpullendorf ist mit mehr als 400 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber im Bezirk. Im heurigen Jahr wurden einige Investitionen getätigt, um den Standort weiter zu festigen.

Gerüchten über eine Schließung oder einer Umstellung auf reinen Pflegebetrieb erteilte Gesundheitslandesrat Norbert Darabos (SPÖ) am Freitag eine Absage. Das Gegenteil sei der Fall. Allein im heurigen Jahr wurden mehr als 1,5 Millionen Euro, mit Schwerpunkt auf drei größere Projekte, investiert.

Kinderwunschzentrum besonders erfolgreich

Zum einen wurde die Augenambulanz neu organisiert und ausgeweitet. Zum anderen wurde das Kinderwunschzentrum, um rund 150.000 Euro saniert und erweitert. Es gehöre zu den besten in ganz Österreich, sagte Darabos. Man habe im Jahr 2016 150 Punktionen durchgeführt.

Krankenhaus Oberpullendorf, Kinderwunschzentrum, Labor Oberpullendorf

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Das Kinderwunschzentrum kann gute Erfolgsquoten vorweisen

Heuer seien es bis Oktober schon 125 gewesen. Die Erfolgsquote habe im Jahr 2015 rund 40 Prozent betragen. Das sei nicht nur in Österreich sondern auch im Vergleich mit Kinderwunschzentren anderer EU-Länder ein Spitzenwert, so Darabos.

Krankenhaus Oberpullendorf, Kinderwunschzentrum, Labor Oberpullendorf

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Neue Erstversorgungseinheit

Mit mehr als 650.000 Euro läuft der Großteil der Investitionen in die sogenannte ambulante Erstversorgungseinheit. Dafür errichte man einen Zubau, sagte Darabos. Es würden drei Untersuchungsräume sowie deren Neben- und Lagerflächen und Sanitätsbereiche errichtet. Das bringe dem Patienten schon etwas, denn damit gebe es nun eine zentrale Anlaufstelle. Außerdem hätten diese Erstversorgungseinheiten Vorteile im organisatorischen und im personellen Bereich, hinsichtlich eines optimierten Personaleinsatzes, so Darabos. Man plane die Inbetriebnahme noch für den Dezember.

Darabos kündigte am Freitag auch an, dass das Modell „Akutordination“, wie es bereits im Krankenhaus Oberwart in Betrieb ist, künftig auf alle Bezirke ausgeweitet werden soll und bekräftigte erneut die Standortgarantie für alle fünf Spitäler im Burgenland.

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