Unternehmer sind für Pflichtmitgliedschaft

In Eisenstadt hat am Donnerstag das Wirtschaftsparlament getagt. Dabei ging es auch um die Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft in den Kammern. Der Grundtenor: Die Pflichtmitgliedschaft solle beibehalten werden.

55 Delegierte nahmen am Wirtschaftsparlament (früher Wirtschaftskammervollversammlung) teil. Neben den guten Wirtschaftsaussichten für die nächsten Monate ging der Präsident der Wirtschaftskammer Peter Nemeth auch auf die aktuelle Diskussion rund um die Kammerpflichtmitgliedschaft ein.

Er ist gegen die Abschaffung, denn die Pflichtmitgliedschaft sei „ein sehr großes Gut“ für die Unternehmerinnen und Unternehmer. Vom jetzigen System würden vor allem Kleinbetriebe profitieren, wozu rund 90 Prozent der burgenländischen Unternehmen zählen würden, sagte Nemeth. Dieser Meinung schlossen sich auch viele der Delegierten an und sprachen sich für die Beibehaltung des derzeitigen Systems aus.

Wirtschaftsparlament

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Wirtschaftsparlament tagte in Eisenstadt

Beim Wirtschaftsparlament wurden auch mehrere Anträge beschlossen, so ist man gegen die Benachteiligung von Dieselfahrzeugen. Außerdem werden bürokratische Erleichterungen vor allem für die Gastronomie und den Lebensmittelhandel gefordert, um das Wirtshaus- und Greißlersterben zu stoppen.

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