Tabuthema: Die Angst vor dem eigenen Tod

In ihrem ersten Buch „Papa hat sich erschossen“ hat Saskia Jungnikl nach dem Suizid ihres Vaters ein großes Tabuthema angesprochen. Nun hat sich die Autorin erneut mit so einem Thema beschäftigt, der Angst vor dem Tod.

Die gebürtige Reinersdorferin (Bezirk Güssing) Saskia Jungnikl ist dem Tod schon mehrmals in ihrem Leben begegnet: vor 13 Jahren ist ihr Bruder gestorben, vor neun Jahren hat sie ihren Vater verloren. In ihrem ersten Buch „Papa hat sich erschossen“ schreibt sie nach dem Suizid ihres Vaters über ihre Trauer, ihre Leere und Ohnmacht, diese Erfahrungen zu verarbeiten.

Panische Angst vor dem Sterben

Als sie sich in Sicherheit wog und dachte, sie hätte diese Schicksalschläge überwunden, kam die panische Angst vor dem Tod ganz plötzlich zurück. Es war die Angst vor dem eigenen Tod.

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„Ich will nur eines und zwar nicht sterben“

Die Autorin und Journalistin Saskia Jungnikl setzt sich in ihrem neuen Buch mit der Angst vor dem eigenen Tod auseinander.

Besuche auf Friedhöfen und bei Bestattern

Dieser Angst stellte sich die Autorin und Journalistin und ging gewissermaßen auf Reise. Sie besuchte Friedhöfe und Bestatter, ging ins Leichenschauhaus und ins Hospiz. Jungnikl recherchierte für diese Buch auch intensiv, wie Religionen mit dem Sterben, dem Tod und der Trauer umgehen.

Saskia Jungnikl

ORF

Saksia Jungnikl verarbeitete ihre Angst vor dem Tod in einem Buch

Die Autorin und Journalistin macht sich in ihrem neuen Buch „Eine Reise ins Leben oder wie ich lernte, die Angst vor dem Tod zu überwinden“ viele Gedanken über Tod und Sterben, teilweise gibt es aber auch amüsante Stellen im Buch, etwa wenn sie über die skurrilsten Todesfälle schreibt. „Eine Reise ins Leben oder wie ich lernte, die Angst vor dem Tod zu überwinden“ von Saskia Jungnikl ist im S. Fischer Verlag erschienen.