Steiner als Bürgermeister angelobt

In Eisenstadt ist Montagabend ÖVP-Landesparteichef Thomas Steiner als Bürgermeister der Landeshauptstadt angelobt worden und zwar von Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Steiner hat dabei seine Pläne für Eisenstadt präsentiert.

Es war die mittlerweile dritte Angelobung von Thomas Steiner als Bürgermeister von Eisenstadt. Der Landesparteiobmann der burgenländischen ÖVP ist seit 2011 Bürgermeister der Landeshauptstadt. Für Steiner war die Zeremonie auch diesmal etwas Besonderes. „Ich habe mir heute gedacht: vor fünf Jahren war es natürlich auch sehr aufregend, aber es ist etwas Besonderes, egal wie oft man das vor sich hat“, so Steiner.

Thomas Steiner, Rathaus

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Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) und Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) bei der Angelobung im Rathaus Eisenstadt

Ziele präsentiert

Bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung nannte Steiner dann auch seine Ziele für die kommenden fünf Jahre. Im Fokus stehen unter anderem ein geordnetes Budget, sowie der Ausbau der Kinderbetreuung. Am Rande der Veranstaltung äußerte sich Steiner auch zu den aktuellen Entwicklungen in der Bundespolitik.

Er zeigt sich froh darüber, dass die ÖVP Gespräche mit der FPÖ - und nicht mit der SPÖ aufnimmt. „Es ist wichtig eine stabile Regierung zu haben und zu finden. Wenn man sich die Situation ansieht, dann merkt man, dass in der SPÖ Uneinigkeit besteht, was man tun soll. Manche wollen in die Opposition, manche wollen mit der FPÖ eine Koalition machen“, sagte Steiner.

Thomas Steiner, Rathaus

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Der Eisenstädter Bürgermeister Thomas Steiner präsentierte auch seine Ziele für die kommenden fünf Jahre

Niessl: Gespräche mit Doskozil

Mit dabei bei der Angelobung war Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Auch er kommentierte die Geschehnisse im Bund. Eine erste Richtungsentscheidung, wie es mit Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) weitergehen wird, könnte demnächst fallen. „Mit dem Verteidigungsminister gibt es regelmäßig Gespräche. Wir stimmen uns ab. Nächste Woche wird es wieder ein Gespräch geben, wo wir auch über seine Zukunft reden werden, wie er sich das vorstellt“, sagte Niessl.

Bei der Gemeinderatswahl am 1. Oktober hat Steiners Volkspartei zwei Mandate dazugewonnen und hält jetzt bei 17 von 29 Sitzen im Gemeinderat. Steiner wurde mit über 60 Prozent der Stimmen zum Bürgermeister gewählt.

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