Brustkrebs durch Vorsorge bekämpfen

Der Oktober steht jedes Jahr traditionell im Zeichen der Brustkrebsvorsorge - das beginnt mit dem Internationalen Brustkrebstag am 1. Oktober. Ziel ist es, Frauen die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen ins Bewusstsein zu rufen.

180 Frauen sind im Vorjahr im Burgenland an Brustkrebs erkrankt. Er ist noch immer die häufigste und tödlichste Krebserkrankung bei Frauen. Je früher Brustkrebs erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen, betonte Gesundheitslandesrat Norbert Darabos (SPÖ). Um den Frauen das bewusst zu machen, finden den ganzen Oktober über wieder zahlreiche Initiativen und Aktionen statt. So trägt das Landhaus in Eisenstadt in den nächsten Wochen eine rosa Schleife: Das „Pink Ribbon“ ist seit 15 Jahren auch in Österreich das Symbol für den Kampf gegen Brustkrebs.

Einladungsbrief an Frauen zwischen 45 und 69 Jahren

Das Bruskrebsfrüherkennungsprogramm ist im Burgenland als Pilotprojekt gestartet und vor drei Jahren auf ganz Österreich ausgedehnt worden. Frauen in der Hochrisiko-Altersgruppe zwischen 45 und 69 Jahren erhalten einen Einladungsbrief zur Mammografie. Sie können in der Folge alle zwei Jahre zur Untersuchung gehen, dafür genügt die e-card. Jüngere und ältere Frauen werden nicht aktiv eingeladen, haben aber auch die Möglichkeit, am Programm teilzunehmen.

Von Jänner 2014 bis Dezember 2015 sind im Burgenland mehr als 25.000 Früherkennungsuntersuchungen durchgeführt worden. Um Brustkrebs rechtzeitig zu erkennen, sei aber auch die monatliche Selbstuntersuchung wichtig, appelliert Frauenlandesrätin Verena Dunst (SPÖ).

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