Heißer Sommer brachte volle Bäder

Der vergangene Sommer war der drittwärmste seit Messbeginn im Jahr 1767. Das hat sich natürlich auch an den Besucherzahlen am See und in den Bädern bemerkbar gemacht. Der Sommer hat den Frei- und Strandbädern Rekordwerte beschert.

Heißer als heuer war es nur in den Jahren 2003 und 2015. Auch die Zahl der heißen Tage war ungewöhnlich hoch - Spitzenreiter war Andau mit 46 Tagen mit mindestens 30 Grad. Ein Rundruf von Nord bis Süd zeigte: Die Sommersaison 2017 war für die heimischen Frei- und Strandbäder eine erfolgreiche. Im Freibad Siegendorf wurden heuer 50.000 Besucher gezählt, 10.000 mehr als im Vorjahr. Außerdem wurden so viele Saisonkarten verkauft wie noch nie.

Auch am Neusiedler See zeigte man sich mehr als zufrieden. Das Strandbad Podersdorf etwa verzeichnete heuer ein Drittel mehr Einnahmen als im Vorjahr. „Ich denke, es kommt uns auch zugute, dass wir heuer keinen zusätzlichen Eintritt für Surfer und Kiter verlangt haben. Das hat sich auch gut bewährt“, so Alexandra Moser vom Tourismusbüro.

Umsatzplus auch im Landessüden

Auch das Freibad Oberpullendorf erreichte diesen Sommer erfreuliche Werte, hieß es. Noch stärker war nur der Sommer 2015. Und auch im Landessüden machte sich die Hitze in den Bilanzen der Bäder positiv bemerkbar.

„Diesen Sommer ist es gut gelaufen. Es ist sicher ein schönes Plus gegenüber dem Vorjahr. Die Besucherzahlen und auch der Umsatz haben sich verbessert“, so Bademeister Eduard Kröpfl vom Freibad Jennersdorf. Der Sommer 2017 geht zu Ende, die Bäder bilanzieren positiv - und hoffen auf eine gute Saison 2018.