Pilz sieht im Burgenland „gewaltige Chancen“

Peter Pilz tritt mit seiner eigenen „Liste Pilz“ bei den Nationalratswahlen an. Der Ex-Grüne tritt im Burgenland mit Herta Emmer als Spitzenkandidatin an. Das Burgenland sei für ihn sehr interessant, hier möchte Pilz fünf bis sechs Prozent der Stimmen gewinnen.

Im Gespräch mit ORF Burgenland-Redakteur Christian Hofmann sieht Peter Pilz im Burgenland besonders viele Menschen, die sich politische Veränderung wünschen. „Das Burgenland ist nicht eines der reichsten Bundesländer. Das Burgenland braucht Investitionen, Wirtschaft und gerechte Verteilung“, so Pilz.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Peter Pilz im Gespräch mit ORF Burgenland-Redakteur Christian Hofmann

Vertrauen der Burgenländer für Pilz spürbar

Im Burgenland sieht Pilz für seine Liste „gewaltige Chancen“. Die großen Themen, die er ansprechen will, sind Gerechtigkeit und der Kampf gegen die Korruption. Beim Burgenland komme aufgrund der Grenze zu Ungarn noch das spezielle Thema der Flüchtlinge dazu. Im Umgang mit den Visegrad-Staaten (Ungarn, Polen, Slowakei, Tschechien, Anm.) müsse man sich etwas Neues überlegen. Es könne nicht sein, dass diese Länder keine Flüchtlinge aufnehmen.

Pilz glaubt, dass seine „Liste Pilz“ im Burgenland ein Wahlergebnis von fünf bis sechs Prozent erreichen kann. „Wir werden um Menschen kämpfen, um die die Grünen nie gekämpft haben“, so Pilz. Er spüre, dass es ein Vertrauen gibt, das sonst in der Politik nur mehr wenige Politiker genießen. Wenn es bei der Nationalratswahl ein gutes Ergebnis und viel Zuspruch der Menschen geben sollte, wird sich Pilz eine Kandidatur seiner Liste bei den kommenden Landtagswahlen überlegen.

Link: