Gemeinderatswahl: Grüne starten Wahlkampf
„Mund auf, statt Augen zu“, „Gibt dem Leben mehr Raum“ oder „Zuviel Macht ist abwählbar“ - mit diesen Slogans und den klassischen grünen Plakaten wird ab sofort in den Gemeinden geworben. Ein selbst gestecktes Ziel haben die Grünen schon vor der Wahl erreicht, sagte Malli beim Wahlkampfstart in der Eisenstädter Fußgängerzone.
ORF/Andreas Riedl
„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass wir auf jedem dritten Stimmzettel vertreten sein wollen - zugegeben in den größeren Gemeinden - und wir haben dieses Ziel auch erreichen können. Wir werden für jede dritte Burgenländerin, für jeden dritten Burgenländer bei der Gemeinderatswahl am 1. Oktober wählbar sein und auf diesen Stimmzetteln stehen“, so Malli.
Wahlziel: Absolute Mehrheiten brechen
Grüne Listen treten diesmal in 28 Gemeinden an, in elf Gemeinden ist die Kandidatur eine Premiere. In 26 dieser Gemeinden verfügt entweder die SPÖ oder die ÖVP über eine absolute Mehrheit. Diese Mehrheit zu brechen, sei ein weiteres Wahlziel, sagte Petrik.
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„Absolute Mehrheiten in der Gemeinde sind nicht gut für ein reges Miteinander. Sie verleiten dazu, dass einer einfach durchmarschiert und dass andere einfach dasitzen und die Hand heben, wenn es ihnen verordnet wird. Zuviel Macht ist abwählbar und eine sehr gute Möglichkeit dafür ist in der Gemeinde die Grünen zu wählen“, so Petrik.
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In zwölf Gemeinden stellen die Grünen auch einen Bürgermeisterkandidaten bzw. Kandidatin, mehr als die Hälfte sind Frauen.