Burgenland im Zeichen der Gans
Die Gans gilt als das pannonische Wahrzeichen. Bis in die 1960er-Jahre war sie in vielen Gemeinden ein fixer Bestandteil des Ortsbildes, das „Gansl“ war von keinem Festtagstisch wegzudenken. Vorübergehend geriet die Gans dann beinahe in Vergessenheit. Dass genau das nicht passiert, ist das Ziel des Vereins „Südburgenländische Weidegans“, der vor 15 Jahren gegründet wurde.
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Präsentation „Gans Burgenland“
Veranstaltungen wie „Gans Burgenland“ sollen dazu beitragen, die südburgenländische Gans noch bekannter zu machen, erklärt Weidegans-Produzent Siegfried Marth. „Im Süden funktioniert das sehr gut. Es gibt seit vielen Jahren einen gewissen Markt. Im Norden hätten wir noch mehr Potential“, so Marth.
Neues Kinderprogramm
„Gans Burgenland“ findet heuer zum 6. Mal statt. Zum Auftakt wird in Rust der Rathausplatz wieder in eine Genussoase verwandelt, wo heimische Produzenten regionale Spezialitäten anbieten. Neu ist heuer unter anderem das Kinderprogramm im Kremayrhaus.
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„Gans Burgenland“ Plakat
Mit der Veranstaltung will man aber nicht nur die Gans an sich bewerben, sondern das Burgenland weiter zur Ganzjahresdestination machen, sagt Landesrätin Verena Dunst (SPÖ). „Die Menschen machen immer mehr Kurzurlaube. Und genau dafür eignen sich derartige Kulinarikevents wie ‚Gans Burgenland‘“, so Dunst.
Gäste kommen wegen der regionalen Köstlichkeiten
Im Vorjahr fiel ein Viertel der Nächtigungen in den Herbst, erklärte Dunst. Die Gäste kamen vorwiegend aus Deutschland, der Schweiz, der Slowakei und Ungarn. Die Gäste kamen vor allem, um im Burgenland regionale Köstlichkeiten zu genießen, sagt Landesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ).
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„Man weiß einfach, wo die Produkte herkommen, das ist in der heutigen Zeit nicht hoch genug zu schätzen und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Man ist dann vielleicht dazu bereit, etwas mehr zu bezahlen. Die Gans ist dafür ein hervorragendes Beispiel, weil sie typisch für das Burgenland ist“, so Eisenkopf. Im Vorjahr kamen rund 7.500 Gäste zum Genuss-Festival nach Rust.