„picture on“: Grenzenloses Flair in Bildein

An diesem Wochenende findet in Bildein das 18. Picture On, ein Festival mit heimischer und internationaler Pop- und Rockmusik statt. Was das Musikfestival auszeichnet ist das grenzenlose Flair in Bildein.

Wer das Picture On besucht, begegnet auf Schritt und Tritt ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Viele davon sind aus Bildein. „Es kommen immer mehr Leute vom Dorf dazu, um mitzuhelfen. Es ist ein totaler Zusammenhalt“, so Sarah Knopf, die für die Einteilung des Personals zuständig ist.

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Die Hauptbühne am Freitag

Für das Picture-On-Team wird die Arbeit kurz vor dem Fest besonders intensiv. „Ich glaube, man sieht an meinen Augenringen, dass mich der Schlafmangel langsam einholt“, sagte Clemens Schrammel. Der 30-Jährige ist seit heuer für die Gesamtorganisation verantwortlich. „Wenn man knapp 3.000 Besucher tanzend und strahlend auf dem Festivalgelände sieht, ist das eine genugtuung - und die gibt uns auch Energie“, so Schrammel.

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Der Campingplatz in Bildein

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Hinter der Kirche ist die Hauptbühne

Neben der Kirche

Mitten im Dorf - direkt bei der Kirche und der großen Platane - spielt sich das Picture On ab. Das kann nur funktionieren, wenn es von der Ortsbevölkerung getragen wird. „Sicher ist es dann mal laut, aber es macht mir nichts aus“, meinte Martha Luisser meint, die gleich neben der Kirche wohnt. Vis-a-vis des Campingplatzes lebt Karl Erkinger, der am Festivalwochenende für den gesamten Ruhebereich zuständig ist.

„Ich habe von Anfang an mitgemacht, dass so viele Leute in ein kleines Dorf kommen“, meinte Erkinger. Auch Gitti Deutsch arbeitet seit 17 Jahren mit. Ihr Verhältnis zu Stammgästen ist sehr herzlich. „Die begrüßen mich extra. Ein Besucher aus Wallern hat mir extra Tomaten, Paprika und Mais mitgebracht, weil er schon ewig kommt“, so Deutsch.

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Im sogenannten „Apfelgarten“ befindet sich die kleinere Bühne

Seit Monaten ausverkauft

Das Publikum ist dem Picture On treu - seit Monaten war das Festival ausverkauft. Die ersten Karten werden traditionell schon gekauft, bevor noch Bands feststehen. Stammgäste wissen nämlich auch so, was sie in der kleinen Grenzgemeinde erwartet: Musik und besondere Atmosphäre.

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