10.000 Einsätze für „Christophorus 16“
Gegen 13.10 Uhr wurde die Hubschraubercrew am Freitag zu einem Sekundärtransport vom Marienkrankenhaus im steirischen Vorau ins Landeskrankenhaus Graz gerufen. Der Patient wurde nach der Erstversorgung in Vorau zum Herzkatether auf die Kardiologie nach Graz überstellt. Verantwortlich dafür, waren am Freitag Pilot Bernd Schweiger, Notarzt Dietmar Zotter und Flugrettungssanitäter Markus Tuider, die allesamt seit Beginn bei der Flugrettung am Stützpunkt in Oberwart sind.
Seit zwölf Jahren in Oberwart stationiert
Es war der 10.000 Einsatz für den Notarzthubschrauber. Seit dem 1. Mai 2005 ist der Rettungshubschrauber mittlerweile in Oberwart stationiert. In den vergangenen zwölf Jahren konnten durch den raschen Einsatz des Hubschraubers viele Leben gerettet werden. Er gilt mittlerweile als einer des wesentlichen Bestandteile der notfallmedizinischen Versorgung des Südburgenlandes, der angrenzenden Oststeiermark und der Buckligen Welt in Niederösterreich.
Österreichisches Rotes Kreuz
Wichtiger Teil der notfallmedizinischen Versorgung
Die 16 Notärzte unter der ärztlichen Leitung von Wilhelm Urschl, kommen aus unterschiedlichen Krankenhäusern. Die zwölf Notfallsanitäter sind berufliche oder freiwillige Mitarbeiter des Österreichischen Roten Kreuzes. Die Piloten rund um Stützpunktleiter Fritz Wallner werden vom ÖAMTC Flugrettungsverein zur Verfügung gestellt. Mit der Stationierung des Notarzthubschraubers in Oberwart im Jahr 2005 wurde die bereits gute notfallmedizinische Versorgung weiter optimiert.
Die tägliche Einsatzbereitschaft beginnt um 7.00 Uhr und endet bei Einbruch der Dunkelheit. Das Einsatzgebiet erstreckt sich über die vier südlichen Bezirke des Burgenlandes, der Oststeiermark bis zu den Fischbacher Alpen und dem südöstlichen Teil Niederösterreichs mit Wechsel- und Semmeringgebiet.