Neues Boot für erfolgreiches Segel-Duo

„Shou“, das ist der Name des neuen Bootes von Olympia-Ass Thomas Zajac und seiner Segelpartnerin Barbara Matz. Am Donnerstag wurde es im deutschen Kiel getauft. Als Taufpatin stellte sich Zajacs ehemalige Olympiapartnerin Tanja Frank zu Verfügung.

Der Name „Shou“ kommt aus der japanischen Sprache und bedeutet „Fliegen“. Es sei ein kurzer und prägnanter Name, der ihnen sofort gefallen hätte, so Thomas Zajac. Außerdem sei er sehr passend, weil er ja auch gemeinsam mit seiner Segelpartnerin das erste Mal über das Wasser „fliegen“ werde.

Neues Boot für Zajac/Matz

Österreichischer Segel-Verband

Trainer Angelo Glisoni, Patentante Tanja Frank, Thomas Zajac und Barbara Matz (v.l.) haben „Shou“ in Kiel getauft

Über die Wasseroberfläche „fliegen“

Gemeint ist damit eine der großen Innovationen der vergangenen Jahre im Segelsport, das namensgebende foilen. Dabei ist nur ein kleiner Teil des Bootes im Wasser. Die sogenannten Foils funktionieren beim Segeln ähnlich wie die Flügel eines Flugzeuges. Ab einer gewissen Geschwindigkeit sorgen sie für genügend Auftrieb, um das Boot aus dem Wasser zu heben. Das Boot „fliegt“ dann mehr oder weniger über die Wasseroberfläche. Diese Boote seien sensibel wie ein Formel-1-Wagen und daher sei seglerisches Geschick und Präzession bei dieser Segelart enorm gefragt, so Zajac.

Tanja Frank als Patentante

Das neue Boot des Erfolgsduos zählt zu der neuesten Generation der foilenden Katamarane. Am Donnerstag wurde es in Kiel in Deutschland getauft. Als Patentante stand Tanja Frank bereit, mit der Zajac im vergangenen Sommer bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro die Bronzemedaille geholt hat - mehr dazu in Olympia: Bronze für Segler Ab Freitag möchte das ÖSV-Duo das neue Boot noch ausgiebig vor Kiel testen, ehe es dort dann am Monat in die Europameisterschaft der Nacra17-mixed-Klasse. Die neue Nacra-Klasse ist gleichzeitig auch die erste olympische Bootsklasse bei der gefoilt wird.

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