Mit dem Einrad über Stock und Stein

1, 2 Millionen Österreicherinnen und Österreicher fahren Rad. Die meisten von ihnen sind mit zwei Reifen unterwegs. Der Rohrbacher Erwin Pieler ist dagegen seit zehn Jahren leidenschaftlicher Einrad-Fahrer.

„Es ist wie Fliegen, nur am Boden - du spürst rund um dich gar nichts, du siehst auch keinen Lenker und hörst auch keine Schaltung und du schwebst quasi durch die Landschaft“ - so beschreibt Pieler, was für ihn die Faszination der Reduktion auf das Wesentliche ausmacht.

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Faszination Einrad

Erwin Pieler fährt mit dem Einrad dort, wo manche auf zwei Reifen Probleme bekommen.

Einrad als Mountainbike

Pieler fährt mit dem Einrad über Stock und Stein - auf jedem Gelände. Das Schwierigste sei, stets in Balance zu bleiben, egal wie der Untergrund beschaffen sei. Der Marzer Kogel ist für ihn idyllisches Trainingsparadies. Aus Begeisterung für den Sport gründete Pieler sogar den Einrad-Verein „The One Wheel Dragons“ in Rohrbach.

Einradfahrer Erwin Pieler

ORF

Erwin Pieler in Aktion

„Keine Panik vorm Runterfallen“

Das Einrad wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es dauerte nicht lange, bis die ersten Wettbewerbe ausgeschrieben wurden. Der Tipp vom Profi für Einsteiger: „Keine Panik vorm Runterfallen.“ Am Anfang stürze man natürlich öfter als es einem lieb sei, aber es werde mit jedem Versuch besser. Irgendwann nach zwei bis zehn Stunden - je nach Geschick des Radlers - könne man dann halbwegs sicher im Turnsaal geradeaus fahren, so Pieler.

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