KUGA in Großwarasdorf ist 35 Jahre
Der Name „KUGA“ steht für burgenländisch-kroatisches Lebensgefühl ebenso wie für interkulturelle Aktivitäten, für Jugend, Musik, Theater und Erwachsenenbildung. Die KUGA ist ein Volksgruppen-, Bildungs- und Kulturzentrum, das weit über die Grenzen hinaus strahlt.
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„Mehrsprachigkeit ist die Zukunft“
Die Mitglieder der Gruppe „Bruji“ legten dafür den Grundstein. Sie sind die Gründerväter der KUGA und Erfinder des „Krowodnrocks“. Damals wie heute sind sie der Meinung, dass die Mehrsprachigkeit die Zukunft ist, erklärt Josko Vlasich. „Wir können zwei Sprachen, das ist mehr wert, als alles andere.“
Die Anfänge
Die Anfänge der KUGA liegen in den frühen 1980er-Jahren. In Wiesen wurden bereits Festivals veranstaltet, in Oslip gab es die Cselley-Mühle, in Oberwart den Vorläufer des OHO, das Jugendhaus. Großwarasdorf war die Heimat der Rockband Bruji und des Krowodnrocks - ein Begriff, der als Provokation verstanden wurde. „Die Leute haben sich sehr beschwert ‚Wieso sagt ihr zu uns Krowodn? Wir sind doch keine Krowodn, das ist ein Schimpfwort‘. Heute wissen wir, dass das damals durchaus angebracht war“, erinnert sich Vlasich.
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Neue Generation hat übernommen
Heute ist die KUGA unverzichtbarer Bestandteil der heimischen Kulturszene. Programmgestaltung und Management wurden erst kürzlich von einer neuen Generation übernommen. „Wir sind sehr zufrieden damit, was in der KUGA passiert ist, wir haben viele neue Ideen. Wir haben schon Vorschläge eingebracht, wir werden einige Sachen anders machen als bisher, aber das ist auch legitim“, erklärt Manuel Bintinger, Obmann der KUGA.
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