Gute Qualität bei heuriger Marillenernte
Auf 140 Hektar bewirtschaften burgenländische Obstbauern rund 130.000 Marillenbäume. Die klassischen Anbaugebiete liegen in Hornstein (Bezirk Eisenstadt-Umgebung), Wiesen (Bezirk Mattersburg), Rechnitz (Bezirk Oberwart und in Kittsee (Bezirk Neusiedl am See), der größten Marillengemeinde des Landes.
Früchte müssen schnell geerntet werden
In Kittsee bewirtschaftet die Familie Hefele-Holicsek etwa 300 Marillenbäume. Bei der Ernte gehe es vor allem darum, die reifen Marillen schnell zu ernten, sagt Nicole Hefele-Holicsek. Dafür sind alle Familienmitglieder und vier Erntehelfer im Einsatz. Die Qualität sei an sich sehr gut, so Hefele-Holicsek. Ihr Vater habe das ganze Monat lang gegossen und daher seien die Marillen schön groß geworden.
ORF
Seit jeher wird in Kittsee auf eine bestimmte Sorte gesetzt, nämlich auf die sogenannte „Ungarische Beste“. Dafür sei die Region Kittsee bekannt, sagt Hefele-Holicsek. Diese Marillen seien wegen der Süße und für deren Fruchtgehalt bekannt. Die Marillen werden ab Hof an Stammkunden oder am Stand des Marillenvereins im Ort verkauft. Ein Kilogramm Marillen kostet hier zirka drei Euro.
ORF
Haupternte bald abgeschlossen
Außerdem gibt es auch viele Produkte, die aus Marillen hergestellt werden, etwa Marmelade oder Schnaps, zu kaufen. Die Marillen-Haupternte wird in diesen Tagen abgeschlossen. Dann heißt es schnell handeln und die Früchte weiterverarbeiten, denn Marillen sind nicht sehr lange haltbar.