Weniger Bürokratie für Unternehmer
Viele Forderungen legten die Spartenobmänner am Dienstag auf den Tisch, auch Forderungen, die aktuell diskutiert werden. So formulierte Energie Burgenland Vorstandssprecher und Obmann der Sparte Industrie, Michael Gerbavsits, die Forderung nach der viel diskutierten Flexibilisierung der Arbeitszeit.
„Ich möchte auch betonen, dass es nicht darum geht den Arbeitnehmern Lohn wegzunehmen - ganz im Gegenteil. Die Wirtschaft springt an, wir brauchen qualifizierte Arbeitskräfte, aber wir müssen auch die Flexibilität haben, dann wenn es Produktionsspitzen gibt, auch dementsprechend produzieren zu können. Wir sind in Konkurrenz mit der internationalen Wirtschaft“, so Gerbavsits.
ORF/Welz
Kritik an Auflagen
Der Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes, Oswald Hackl, kritisierte sehr direkt die Menge an Vorschriften und Auflagen, mit denen sich die Unternehmer beschäftigen müssen. „In Bezug auf diesen Regulierungswahn, bei allem was vorgegeben wird, unterm Strich ist immer der Unternehmer Schuld. Man muss auch auf die Eigenverantwortung der Betriebe setzen, denn die Unternehmer, wissen ja, was sie tun“, so Hackl.
Einen „Kontrollüberschuss“, so formulierte es Spartenobmann Ludwig Pal, orten auch die Transportunternehmer. Dazu kommen generelle Anregungen, etwa nach mehr regionalem Einkauf, einem neuen Image für den Lehrberuf, oder nach dem Wegfall des Selbstbehalts beim Arztbesuch für Selbstständige.