Verkehrssicherheit für „Jung und Alt“
Junge Verkehrsteilnehmer lassen sich leicht ablenken, ältere hingegen sind zum Teil sehr verunsichert - eine Mischung , die häufig zu schweren Unfällen führt. Hier soll die diesjährige Verkehrssicherheitskampagne ansetzen, sagte Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ).
„Wenn man das ins Bewusstsein der Bevölkerung bringt, dass man sich dann doch im Verkehr anders verhält, weil man das immer wieder hört, eventuell denkt dann jemand, ich bin nicht grantig, wenn vor mir eine ältere Person langsam mit dem Auto fährt und nehme Rücksicht. Vielleicht gelingt es auch so Unfälle zu vermeiden“, so Tschürtz.
Bgld. Landesmedienservice
„Bewusstseinsbildung“ wichtig
Auch der ORF Burgenland unterstützt die Aktion, es gehe in erster Linie um Bewusstseinsbildung, sagte Gaby Schwarz, Programmchefin des ORF Landesstudio Burgenland. „Wir wissen, dass wir die notorischen Verkehrssünder nicht erwischen - egal, ob es das Thema Gurt, Alkohol am Steuer oder mangelnde Aufmerksamkeit betrifft. Es geht uns darum, diejenigen zu erwischen, die noch hellhörig sind, die wir mit diversen Maßnahmen noch erreichen können. Mit Bewusstseinsbildung ist es ein guter Weg, jung und alt zu verbinden und Verständnis zu schaffen“, so Schwarz.
ORF
Jugendliche und Senioren gefährdet
Die Aktion konzentriert sich heuer erstens auf Jugendliche zwischen 14 und 25 Jahren, erklärte Sabine Kaulich vom Kuratorium für Verkehrssicherheit. „Die Unfallbilanz der Jugendlichen zeigt, dass ein Viertel aller im Burgenland verunglückten Jugendlichen zu dieser Gruppe der 14 bis 25-jährigen gehört. 80 Prozent der Jugendlichen verunglücken im Auto, oder mit dem Moped“, so Kaulich.
Die zweite Schwerpunktgruppe sind die Senioren, sie verunglücken vermehrt als Fußgänger oder als Radfahrer. Der Grund: Senioren sind immer mobiler, fitter und daher auch mehr unterwegs - der Höhepunkt der heurigen Aktion ist der erste Burgenländische Verkehrssicherheitstag am 7. Juni in Eisenstadt. Die Kampagne des Kuratoriums für Verkehrssicherheit wird vom Land Burgenland und vom ORF Burgenland unterstützt.