Beherbergungsbetriebe nutzten Förderaktion

Land und Wirtschaft Burgenland GmBH haben im vergangenen Dezember die „Qualitätsoffensive 2.0“ im Tourismus gestartet. 30 Beherberungsbetriebe haben dabei bisher um eine Förderung für die Modernisierung ihrer Zimmer angesucht.

Die Förderaktion richtete sich an kleinere und mittlere Beherberungsbetriebe. Denn Gäste erwarten heute einen gewissen Standard, auch wenn sie in kleineren Hotels oder Ferienwohnungen absteigen. Die „Qualitätsinitiative 2.0“ sei als Anreiz für Betriebe mit elf bis 30 Zimmern gedacht gewesen, ihre Zimmer zu modernisieren, sagte Tourismuslandesrat Alexander Petschnig (FPÖ). Insgesamt standen dafür 800.000 Euro zur Verfügung und die Initiative sei gut angenommen worden, so Petschnig.

Petschnig: „Nerv getroffen“

Man habe mit der Förderaktion einen Nerv getroffen, sagte Petschnig und wies auf einen Ausnutzungsgrad von 82 Prozent hin. Insgesamt seien 30 Förderanträge eingereicht worden, davon seien elf bereits genehmigt, 17 in Bearbeitung und zwei ausgeschieden worden, erklärte Franz Kain von der Wirtschaft Burgenland GmbH.

In 264 Zimmern seien Klimaanlagen eingebaut worden, 80 Zimmer seien komplett neu eingerichtet worden und in 22 Fällen haben die Betriebe neue Bäder errichtet. Alle 28 Antragssteller verfügen laut Kain zusammen über rund 1.200 Betten, die Betriebe lukrieren im Jahr rund 120.000 Nächtigungen.

Petschnig, Kain

Bgld. Landesmedienservice

Alexander Petschnig, Franz Kain

Für die 28 Anträge wird eine Fördersumme von 652.000 Euro freigegeben, sagte Kain. Bereits im vergangenen Jahr gab es eine ähnliche Initiative für Privatzimmervermieter, damals wurden 99,6 Prozent der Mittel vergeben.

ÖVP: „Unterstützung für Investitionen“

Vor allem die kleinen Tourismusbetriebe brauchen eine umfassende finanzielle Unterstützung für notwendige Investitionen, sagte ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner. Die monatelange ÖVP-Forderung nach einem Investitions- und Kraftpaket sei richtig gewesen, so Steiner. Die ÖVP setze sich für ein Investitionspaket in Höhe von zehn Millionen Euro ein, um den burgenländischen Thermen- und Tourismusstandort nachhaltig zu stärken.

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