A4: Ausbau und Sanierung für mehr Sicherheit

Der dreispurige Ausbau und die Sanierung der Ostautobahn A4 sollen laut Asfinag bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Im Moment laufen die Vorbereitungen auf burgenländischer Seite für die Generalsanierung bis Nickelsdorf.

Im Sommer 2018 beginnen die Arbeiten für den dreispurigen Ausbau zwischen Fischamend und Neusiedl. Dass sie nur bis Neusiedl dreispurig geführt wird, habe laut Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) einen einfachen Grund: „Es gibt bei der Simmeringer Haide eine Frequenz von 80.000 Fahrzeugen, es gibt bis Fischamend eine Frequenz von 63.000 Fahrzeugen. Nach Neusiedl sinkt diese Frequenz dann auf 31.000 Autos“, so Niessl.

ASFINAG Vorstand Klaus Schierhackl; Erwin Pröll, Landeshauptmann NÖ; Hans Niessl, Landeshuaptmann Bgld.

GERRY MAYER-ROHRMOSER

Klaus Schierhackl (Asfinag), Erwin Pröll, Hans Niessl

Im Mai beginnt die Generalsanierung des Abschnittes Mönchhof bis Grenzübergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See). Die Arbeiten sollen bis zum März abgeschlossen sein. Der Ausbau und die Sanierung der A4 wurde nicht nur von Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ), sondern auch von seinem Kollegen Erwin Pröll (ÖVP) präsentiert. Er begründete den Ausbau vor allem mit der dadurch steigenden Sicherheit. „Unfallhäufigkeit gesenkt werden kann um mindestens 20 Prozent im Vergleich zu einer zweispurigen Autobahn“, erklärte der scheidende niederösterreichische Landeshauptmann.

A4 unter hoher Lkw-Belastung

Zwischen Flughafen und Fischamend ist die Autobahn bereits dreispurig. Bis Ende 2020 soll der Abschnitt bis Bruck-West fertig sein, bis 2023 dann bis Neusiedl. Die Ostautobahn sei laut Asfinag-Vorstand Klaus Schierhackl besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Normalerweise habe man einen Lkw-Anteil von zwölf Prozent, auf der A4 liegt dieser Anteil jedoch bei 17 Prozent. Insgesamt investiert die Asfinag 345 Millionen in den Ausbau und die Sanierung der Ostautobahn.