Burgenländer macht in London Karriere
London ist bunt und multikulturell. Die Straßen rund um die Brick Lane sind geprägt von indischen Einwanderern und der Modebranche. Seit fünf Jahren kümmert sich hier der Leithaprodersdorfer um seine Kunden. Nach der Friseurlehre im Burgenland packte Blümel seine Koffer zog nach London.
ORF
„London ist der perfekte Ort für mich“
„London war einfach der perfekte Ort für mich. Es ist multikulturell und alles ist hier möglich. Das hat für mich einfach perfekt gepasst“, erinnert sich Blümel an seine damaligen Beweggründe.
ORF
„Hier kann man etwas aufbauen“
Nach vier Jahren bei einem der angesagtesten Friseure in London eröffnete Blümel seinen eigenen Salon. Der heute 29-Jährige wollte „sein eigenes Ding“ durchziehen, wie er sagt. „In London ist es egal woher du kommst, wie du ausschaust, ob du gut Englisch sprichst oder nicht. Du kannst einfach etwas aufbauen, ohne, dass dich die ganze Zeit jemand in irgendeiner Art daran hindert“, so Blümel.
ORF
Brexit als Schockmoment
Blümel liebt die britische Hauptstadt London. Doch der Brexit und die Zustimmung der Briten zum Ausstieg aus der EU stimmten den Friseur nachdenklich. „Das war ein Schock. So wie wenn dich ein guter Freund einfach richtig enttäuscht“.
ORF
Rückkehr ins Burgenland nicht ausgeschlossen
Eine Rückkehr ins Burgenland ist für den Familienvater durchaus vorstellbar. „Das Burgenland wird immer wunderschön sein und ich vermisse es auf jeden Fall. Und zwar in der Art und Weise, dass meine Kinder das nicht so genießen können, wie ich es genießen konnte. Ich hatte einfach eine tolle Kindheit“, so Blümel.
ORF
Noch ist aber die Heimkehr ins Burgenland kein Thema, Blümel möchte den Traum vom eigenen Friseursalon in London weiterleben.