Christophorus-Crew trainiert Nachtflug
Die Nachtsichtgeräte sind bereits im Einsatz - zur Erhöhung der Flugsicherheit für Crew und Patienten. Etwa fünf Prozent der Hubschrauber Rettungseinsätze finden schon jetzt in der Nacht statt. Bis maximal zehn Minuten vor Sonnenuntergang geht die dreiköpfige Christophorus Crew in der Regel in die Luft. In der Dämmerung geht es zum Notfallort und bei Dunkelheit dann zum beleuchteten Landeplatz des Krankenhauses und zurück zum Stützpunkt.
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Nachtsichtbrillen bereits im Einsatz
Die österreichweit 52 ÖAMTC Hubschrauber Piloten und die Flugretter werden seit Jänner 2016 nach und nach mit den Nachtsichtgeräten, den Night Vision Goggles vertraut gemacht. Im Burgenland, am Stützpunkt des Christophorus 16 in Oberwart, sind die Schulungen abgeschlossen und die Nachtsichtgeräte bereits im Einsatz. Seit Montag werden hier Piloten aus Graz in Theorie und Praxis ausgebildet.
„Die Nachtsichtbrillen ermöglichen uns jetzt fast alles zu sehen. Zwar ist es ein eingeschränktes Sichtfeld von 40 Grad, aber das Bild ist ähnlich wie beim Schwarz-Weiß Fernseher und man sieht eigentlich alles - das hängt natürlich auch davon ab, ob der Mond, Sternenlicht oder künstliches Licht vom Boden vorhanden ist“, so ÖAMTC Flug-Lehrer Michael Umschaden.
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Erhebung wegen 24-Stunden-Notdienst
24-Stunden-Notdienst mit dem Christophorus gibt es derzeit nur in einem Pilotprojekt in Niederösterreich. Im Burgenland möchte der zuständige Landesrat, Sicherheitsreferent Johann Tschürtz (FPÖ) allerdings erheben, ob ein Einsatz Sinn machen würde, denn die Kosten dafür trägt das Land. Wenn notwendig, spreche nichts dagegen, den in Oberwart stationierten Christophorus 16 künftig auch 24-Stunden im Einsatz zu haben, so Tschürtz.