Glawischnig: „Tür offen“ für Junge Grüne

Die Parteichefin der Grünen, Eva Glawischnig, hat sich heute zum Streit mit den Jungen Grünen, deren Chefin die Eisenstädterin Flora Petrik ist, geäußert: „Die Tür ist offen.“ Der Streit dreht sich um eine Kandidatur der Jungen Grünen bei der ÖH-Wahl.

Der Verzicht auf die Kandidatur gegen die grüne Studentenvertretung GRAS bei der ÖH-Wahl sei Bedingung, sagte Galwischnig. Sonst seien die Jungen Grünen ab 1. April "mit uns nicht mehr verbunden“, sagte auch der burgenländische EU-Abgeordneter Michel Reimon.

Glawischnig sagte, sie schätze die politische Arbeit der Aktivisten bei den Jungen Grünen. Es sei ihr „ein großes Anliegen, dass sie das weiter bei uns Grünen ausüben“. Aber eine Gegenkandidatur gegen die GRAS „kann es nicht geben, das würde keine Partei der Welt akzeptieren“.

Entscheidung bis 31. März

Auf Kritik der Jungen Grünen an ihr - etwa sie verhindere die Öffnung und Demokratisierung der Partei etwa - reagierte Glawischnig gelassen: Sie schätze eine kritische Parteijugend - und in diesem Fall versuche man halt, die Parteispitze hineinzuziehen, um den Konflikt mit der GRAS zu eskalieren.

Reimon erklärte, warum eine Entscheidung der Jungen Grünen - mit denen man monatelang verhandelt habe - bis 31. März verlangt wird: Am 1. April sei der Stichtag für den Antrag auf Jugendförderung. Verzichten die Jungen Grünen nicht auf die Gegenkandidatur zur GRAS, wird der Bundesverein mit 1. April nicht mehr mit den Bundes-Grünen verbunden sein. Auf Länderebene gebe es aber eine gute Zusammenarbeit, betonte auch Glawischnig.

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