UNESCO-Kommission tagt in Eisenstadt
Rund 20 Vertreter aus den Bereichen Literatur, Film, Musik, Theater und Tanz diskutieren eineinhalb Tage lang über Themen wie Presse- und Kunstfreiheit, internationalen Kulturaustausch oder die soziale Lage von Kunst- und Kulturschaffenden. Alle eineinhalb Jahre treten verschiedenste Interessensgemeinschaften mit UNESCO Vertretern zusammen, um Bilanz zu ziehen und neue Ideen zur Verbesserung zu entwickeln.
Anspruch und Realität klaffen auseinander
Die Kulturkonvention sei ein wunderbares Instrument zur Verbesserung der sozialen, materiellen und rechtlichen Situation der Kunst und Kultur, sagte Gerhard Ruiss, Geschäftsführer der IG Autorinnen Autoren. Doch leider halte die Wirklichkeit dem nicht ganz stand, es gebe ganz viele Einschränkungen durch das Asylrecht und viele andere Rechte. Daher sei es die Aufgabe immer wieder auf die Verpflichtungen hinzuweisen, die Österreich mit der Unterzeichnung der Kulturkonvention eingegangen sei, so Ruiss.
ORF
Für die MitarbeiterInnen der UNESCO-Kommission sei der beständige Austausch besonders wichtig, sagte Yvonne Gimpel. Am Donnerstag wird über Urheberrechte, öffentlich-rechtliche Medien und Kulturförderung gesprochen. Letzteres ist ja gerade im Burgenland zu einem brisanten Thema geworden.