Niessl befürwortet „Beschäftigungsbonus“

Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) begrüßt den sogenannten „Beschäftigungsbonus“, den die Bundesregierung am Dienstag beschlossen hat. Diese Maßnahme sei der „absolut der richtige Weg“, so Niessl.

Unternehmen bekommen für zusätzlich eingestellte Mitarbeiter drei Jahre lang die Hälfte der Lohnnebenkosten als Förderung. Dafür nimmt die Bundesregierung zwei Milliarden Euro in die Hand. Der „Beschäftigungsbonus“ wird nicht für jeden zusätzlich geschaffenen Arbeitsplatz gewährt sondern nur, wenn dieser von bestimmten Gruppen eingenommen wird. Das sind Jobwechsler, Arbeitslose, Absolventen einer österreichischen Ausbildung oder Höherqualifizierte, die über eine Rot-Weiß-Rot-Karte verfügen. Das bedeutet, dass bei der (zusätzlichen) Beschäftigung von Neu-Zuwanderern aus anderen EU-Ländern die Lohnnebenkosten nicht halbiert werden.

Niessl: „Richtiger Schwerpunkt“

Das sei eine Forderung, die die Sozialdemokratie im Burgenland schon lange gestellt habe, sagte Landeshauptmann Niessl am Mittwoch zum „Beschäftigungsbonus“. „Es ist wieder so ein Punkt, wo wir am Anfang kritisiert wurden, genauso bei der Grenzkontrolle, beim Assistenzeinsatz des Bundesheeres, bei der Obergrenze im Bereich der Flüchtlinge, des unkontrollierten Zuzuges - das Burgenland ist immer richtig gelegen und wir haben uns kein einziges Mal geirrt“, so Niessl.

Der „Beschäftigungsbonus“ sei „absolut der richtige Weg“, so Niessl. Er habe Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) gesagt, dass er diese Maßnahme voll und ganz unterstütze, dass „das wichtige und richtige Schwerpunkte sind, um die Arbeitslosigkeit in entsprechender Form zu bekämpfen“.

Steiner: „Gute Initiative“

Der „Beschäftigungsbonus“ bringe neue Arbeitsplätze, senke die Arbeitslosigkeit und kurbele die Konjunktur an. Das sei eine gute Initiative von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und der ÖVP auf Bundesebene“, sagte ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner zu der Maßnahme.

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