Gegen den Trend: Weniger Jobsuchende

Im Jänner ist die Arbeitslosigkeit in Österreich leicht gestiegen. Knapp eine halbe Million Menschen ist ohne Beschäftigung. Das Burgenland folgt diesem Trend nicht. Zum fünften Mal nimmt die Zahl der Jobsuchenden ab, wenn auch nur leicht.

Mit Ende Jänner sind beim AMS Burgenland 14.023 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind um 167 weniger als im Jänner des Vorjahres. Das entspricht einem leichten Rückgang von 1,2 Prozent. Dazu kommen noch 1.870 Männer und Frauen, die eine Schulung machen - um 27 mehr als im Jänner des Vorjahres.

Mehr Ältere, weniger Jüngere

Nach wie vor haben es ältere Menschen auf dem Arbeitsmarkt nicht leicht. Bei dieser Gruppe der Arbeitslosen gibt es ein leichtes Plus von 1,3 Prozent. Die Jugendarbeitslosigkeit verzeichnet dagegen ein Minus von knapp neun Prozent. Deutlich angestiegen ist im vergangenen Jänner die Zahl der Langzeitarbeitslosen und der arbeitslosen Ausländer. Weniger Arbeitslose gibt es in den Bezirken Mattersburg, Oberwart und Jennersdorf.

Rekord bei Beschäftigten

Das absolute Niveau der Beschäftigungslosen sei mit 15.900 natürlich noch immer viel zu hoch, heißt es vom AMS. Allerdings wird für Jänner auch ein Beschäftigungsrekord erwartet. Das AMS rechnet mit 96.000 unselbstständigen Beschäftigten - das sind so viele wie noch nie im Monat Jänner.

Im vergangenen Jänner hat das AMS Burgenland knapp 1.250 offene Stellen akquiriert und gleichzeitig 570 offene Jobs mit geeigneten Arbeitskräften besetzt. Mit Stichtag 31. Jänner verzeichnet das AMS Burgenland knapp 700 offene Stellen, was ein Plus von rund 27 Prozent darstellt.