Strenger Winter hat Folgen

Seit Wochen liegen die Frühtemperaturen immer wieder jenseits der minus zehn Grad - das hat nicht nur Auswirkungen auf den Energieverbrauch, sondern auch auf die Arbeit der Straßenmeistereien und der Wasserleitungsverbände.

Dieser Jänner 2017 war einer der zwei kältesten seit 30 Jahren. Der strenge Frost wirkt sich das vor allem auf das Heizen aus. Der Strom- und Gasverbrauch werde im Vergleich zum milden Winter Vorjahr 15 bis 20 Prozent höher sein, so Energie-Burgenland-Vorstand Alois Ecker. Man werde mit 100 bis 200 Euro Mehrkosten rechnen müssen. Dabei komme den Burgenländerinnen und Burgenländern aber die Preissenkung bei Strom und Gas vom Oktober entgegen, so Ecker.

Hoher Streusalzverbrauch

Die Straßenmeistereien sind diesen Winter im Dauereinsatz. Die insgesamt 3.700 Straßenkilometer müssen von den rund 380 Einsatzkräften mit Salz oder Splitt sicher gemacht werden.

Salzlager

ORF

Salzlager

In der Straßenmeisterei Eisenstadt sei gut die Hälfte des gelagerten Salzes verbraucht, sagte Alexander Knaak von der Baudirektion Burgenland. Ein Engpass sei nicht zu befürchten, das Salz werde für den heurigen Winter ausreichen. Auch der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland ist weit von einer Winterruhe entfernt. Die Leitungen seien kein Problem, die seien frostsicher. Die Einsätze betreffen aufgefrorene Wasseruhren, erklärte Helmut Herlicska.

Auch in den kommenden Tagen bleibt es kalt, erst am Wochenende wird es milder - mehr dazu in wetter.ORF.at.